Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1916 (1916)

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Bischof Johannes. 
Beichtvater am „Collegium Petrinum“. Mit 
großer Begeisterung grüßt der Klerus den 
neuen Bischof, der sich im Priesterseminar 
■ _ß_ 
Dr. Johannes Maria Gsöllner, Bischof von Linz. 
m 5. März 1915 starb im 56. Lebens 
jahre als Märtyrer der Liebe der hoch 
würdigste Bischof Dr. Rudolf Hittmair 
nach vielmonat 
licher Kranken 
pflege der Ver 
wundeten im Spi- 
tale der Barmher 
zigen Brüder in 
Linz. Als Nach 
folger des edlen 
Bischofs Rudolf, 
den der katholische 
Preßverein durch 
die Herausgabe 
eines reich illu 
strierten Buches 
ehrte, wurde der 
Professorder theo 
logischen Diö- 
zesan-Lehranstalt 
in Linz, Dr. Jo 
hann Gsöllner, 
am 16. Juli 1915 
von Sr. Majestät 
dem Kaiser zum 
Bischof von Linz 
ernannt. 
Mit hellem 
Jubel grüßt die 
Diözese Linz den 
neuen Bischof, ist 
er doch ein Sohn 
des Landes, ein 
Oberösterrei 
cher, wie Bischof 
Doppelbauer, ge 
boren in Waizen- 
kirchen am 17. De 
zember 1867 als 
Sohn eines Satt 
lermeisters. Der 
neue Bischof ist ein Jesuitenschüler. Er 
studierte am Knabenseminar am Freinberg 
und Philosophie und Theologie bei den 
Jesuiten am „Germanicum“ in Rom. Er 
ist ein warmer Studentenfreund; hat er 
doch überaus segensreich gewirkt als Reli 
gionsprofessor, Kongregationsleiter und 
als Professor der Pastoral die begeisterte 
Liebe seiner Theologen erworben. Bischof 
Johannes, ein Mann der Wissenschaft 
und des Gebetes, hat aber auch einen über 
aus praktischen Blick für alle Bedürfnisse der 
Diözese. Der Diözesan-Preßverein begrüßt 
in ihm einen warmen Freund der katho-
	        
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