Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1904 (1904)

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durch viele Anschaffungen bereichert und es 
wird der hochw- Klerus und die katholische 
Laienwelt freundlichst gebeten, bei Be 
stellungen von Büchern, Zeitschriften, 
Missalen, Brevieren, Rosenkränzen 
und Heiligenbildern, Gemälden und 
Statuen deskath. Preßvereines zu gedenken. 
Unsere Buch- und Kunsthandlung ist auch 
bereit, Ansichtssendungen von Kunstblättern, 
Bildern rc. zu machen. 
Die Einweihung des neuen Preßver- 
einshauses wurde in stiller und erhebender 
Feichtlbauer erschienen. Selbstverständlich 
hatten sich die Redakteure des „Linzer Volks 
blatt" und das Personale des Preßvereines 
zu dieser für sie besonders freudigen Feier 
eingefunden. 
In den Parterre-Lokalitäten wurde der 
hochwürdigste Herr Bischof mit den Ponti- 
fikalgewändern bekleidet und nahm hierauf 
die Weihe des mächtigen Hauses vor. 
Unter Abbetung der vorgeschriebenen 
Psalmen^ging die Prozession zuerst um das 
Aeußere des Hauses herum. An der Ecke 
Her; Irsu-Kirchr in Linz-Lustenau. 
Eingeweiht am 26. April 1903. 
Weise am Festtag Mariä Himmelfahrt vor 
genommen. Um halb 5 Uhr nachm, fuhr 
Se. Exzellenz der hochwürdigste Herr Bischof 
bei dem im Flaggenschmuck prangenden Preß- 
vereinsgebäude vor und wurde vom Preß- 
vereins-Komitee mit Herrn Prälaten Pinzger 
an der Spitze ehrfurchtvollst empfangen. Als 
Festgäste hatten sich außerdem eingefunden 
mehrere Mitglieder des Domkapitels, zahl 
reiche geistliche Herren und andere Freunde 
des katholischen Preßvereines aus dem Klerus 
und Laienstande. An Stelle des verreisten 
Herrn Baumeisters Schlager war Architekt 
der Landstraße hielt Se. Exzellenz inne und 
weihte die St. Josefstatue. Hierauf bewegte 
sich der Zug durch das Innere des Hauses. 
Im freundlichen Stiegenhause hielt wiederum 
der Zug und der Hochwürdigste nahm die 
Weihe der Statue des hl. Franz von Sales, 
des Patrones der guten Presse, vor. 
Nach Schluß der vorgeschriebenen Zere 
monien hielt Se. Exzellenz in dem prächtigen 
im zweiten Stocke befindlichen Setzersaale, 
woselbst ein kleiner Altar errichtet war, eine 
Ansprache an die Versammelten, in welcher 
der Hochwürdigste Redner folgende Gedanken
	        
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