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wirkt das Mikrophon dann nicht, zum Unterschied von einer
verstärkerröhre. Es muß also der Strom wenigstens so stark
sein, daß die Musik, ohme Verstärker aufgenommen, auch schon,
venn auch leise, hörbar ist. **
Die Einschaltung des Mikrophonverstärkers erfolgt
auf einfache Weise dadurch, daß man an Stelle des Telephons
xgend eines ODetektorempfangsapparates oder einer Audion—
schaltung den Verstärker einschaltet. I
Zu achten ist nur darauf, daß die Mikrophonbatterie
weder zu hohe noch zu niedrige Spannungen aufweist,
sondern den angegebenen Wert von sechs Volt hat und daß
je nicht mit verkehrter Polarität angeschlossen wird. Wegen
des minimalen Strombedarfes genügen Trockenelemente.
Ferner darf der Apparat nicht geschüttelt oder gestoßen
verden und endlich wird er verdorben, wenn man ihn über—
lastet, das heißt, in einen Strom einschaltet, der schon so
tark ist, daß er auch ohne weitere Verstärkung schon für
Lauksprecherempfang genügt.
Eine zweite Art Mikrophonverstärker ist der Verstärker
des Abbsé Tauleigne, der auf der Eigentümlichkeit von Kon—
takten zwischen Kohlenstücken beruht, bei einem bestimmten
leisen Kontaktdruck außerordentlich empfindlich zu sein
und dann auf ganz minimale Derusck schwankungen mit starken
S trom schwankungen zu reagieren.
Abb. 96 gibt das Schema der prinzipiellen Anordnung.
Wir sehen wieder einen Elektromagneten M, durch den der
Empfangsstrom fließt. Ihm steht ein Anker A gegenüber, der
an einer beiderseits fixierten Blattfeder befestigt ist. Auf der
oberen Seite trägt der Anker ein Kohlenplättchen, auf das
sich ganz leicht von oben her ein keilförmiges Kohlenstück stützt.
Letzteres Kohlenstückchen ist an einer Art Wagebalken befestigt,
der an einer sehr feinen Blattfeder Fhängt.
Der Empfangsstrom setzt den Anker A in Bewegung;
damit ändert sich der Übergangswiderstand zwischen den beiden
Kohlenstücken und es fließt im Telephon ein verstärkter
Strom. — I
Der Apparat hat eine Feinstelleinrichtung, um den Kon—
taktdruck auf den günstigsten Wert zu bringen, indem einfach