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Durch die Einführung der Verstärkerröhre ver—
schwanden zunächst diese alten Mikrophonverstärker vom Schau—
platz. Aber in leßzter Zeit tauchten sie in moderner Form für
Zwecke der Radioamateure wieder auf.
Im nachstehenden werde über zwei solcher moderner
Mikrophonverstärker berichteet. 2
Zunächst der Mikrophonverstärker von Brown. Abb. 95
gibt die prinzipielle Schaltung. Der schwache Empfangsstrom
geht über zwei kleine Spulen eines permanenten Magnetes
(wie bei einem Telephon) Mi- und Me. Diesen steht ein Weich⸗
eisenanker A gegenüber, der an einer Zunge sitzt, die auf der
einen Seite fixiert und auf der anderen Seite mit der
mittleren Plaite eines dreiplattigen Mikrophons verbunden
ist. Die zwei Spulen Pi, Pa eines Transformators sind
einerseits an eine 62Volt⸗Batterie, anderseits an die Mikrophon—
platten angeschlossen. Es fließt durch sie also in der Ruhe ein be—
stimmter (ganz schwacher) Strom, der seine Stärke im Tempo der
Ankerschwingungen ändert, da die Ankerbewegung sich auf die
mittlere Mikrophonplatte überträgt und so abwechselnd in der
oberen Hälfte der Kontaktdruck vermehrt, in der unteren ver⸗
mindert wird respektive umgekehrt. Dies e Stromschwankungen
in den Spulen P werden nun durch Induktion auf die beiden
hintereinander geschalteten Sekundärspulen 81, 82 übertragen und
gelangen so in entsprechend verstärktem Maß in das normale
Empfangstelephon (mit 4000 Ohm) resp. in den Lautsprecher.
Es sind zwei Feineinstellmöglichkeiten vor—
gesehen, eine durch Anderung der Distanz zwischen Anker und
den Magneten und eine zweite durch Anderung der Stärke
des permanenten Hufeisenmagneten mit Hilfe eines kleinen
drehbaren Magneten.
Dieser Verstärker gibt etwa soviel aus wie eine Nieder—
frequenzröhre, hat aber vor einer solchen den Vorteil viel
einfacherer Bedienung. Allerdings sind dafür die Anschaffungs—
kosten eines Mikrophonverstärkers wieder ziemlich hoch.
Die Tonreinheit läßt nach unseren Erfahrungen nichts zu
wünschen übrig.
WBemerkt sei nur noch, daß der Brownsche Mikrophon⸗
verstärker, um anzusprechen, eine gewisse Mindeststärke
des Empfangsstromes voraussetzt. Ist diese gar zu schwach, so
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