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lichkeit des stenographischen Systemes nicht verkennen, um so mehr,
ba sich der Fall so oft hicht ereignet, daß es jener freinben Bei—
hilfe benöthigte.. 4.
XVly. Regel....
Die Interpunktionen werden ganz ausgelassen. Das Frage—
zeichen kann man setzen, wenn es die Zeit erlaubt, und statt des
Schlußpunktes kann man sich des Doppelpunktes bedienen. Es ist
aber leichter, nach dem Ende einer Periode mit der Hand etwas
weiter zu rücken und solches durch einen etwas größeren “Zwischen—
raum zu bezeicheen. I J
Weun, wie im Reden oft geschieht, ein Wort, eine Phrase
oder ein ganzer Satz wiederholt wird, so wird dessen Wiederholung
nur durch eine untergezogene Linie ausgedrückt. Es ist des leichteren
Wiederlesens wegen rathsam, zusammengesetzte Wörter getrennt zu
schreiben. U
XV. Regel.
Die Charaktere der Ziffern sind von den Buchstaben entlehnt. N.23.
Um die Zahlen von Wörtern zu unterscheiden, wird der An—
faug der Ziffer, und wenn deren mehrere sind, die erste verselben
mit einem Querstrichelchen bezeihneee.
Alile Zahlen werden mit einander verbunden, und in einem
ununterbrochenen Zuge geformt. Weunn dieselbe Ziffer doppelt oder
mehrmal vorkommt, so wird auch der Charakter in eben dem Maße
vergroͤßert. Bei sehr großen Zahlen ist es aber sicherer, selbe zu
drei und drei wie bei der Numeration abzutheilen. Wenn mehrere
Nullen am Ende einer Zahl stehen, so werden nur die ersten zwei
mit dem vergrößerten Charakter, die übrigen aber mit beigesetzten
Punkten angedeutet. Nr. 23. 245...
EGs ist einleuchtend, daß diese Zahlen geschwinder als die ge—
— D
unterbrochen fortlaufen.
In diesen Regeln scheint nun Alles vorgetragen zu sein, was
zur Erlernung der stenographischen Schrift nothwendig ist. Zur
Uebung für den Anfänger ist die V. Tafel beigegeben.
Fuür den ersten Beginn ist es dienlich, sich die Wörter mit
gewöhnlichen Buchstaben und mit Hinweglassung der Mittelvokale