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AUS DER ZEIT DES WELTKRIEGES 
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Tagesbefehl zu den Kämpfen in Wolhynien 
Wald bei Kolki, 25. Oktober 1915 
Soldaten! 
Die letzten Tage brachten uns, den polnischen Soldaten, 
großen Ruhm. Wir haben über einen übermächtigen Feind 
den Sieg errungen, in einem Kampf unter den schwersten 
Bedingungen. Durch vieltägige Arbeit bei Tag und bei 
Nacht an einer langgestreckten Front übermüdet, von der 
Kälte und den erschöpfenden Streifzügen durch Wälder 
und Sümpfe arg mitgenommen, leistete der Soldat nicht nur 
dem zahlenmäßig überlegenen Feinde Widerstand; er folgte 
ihm auch nach einem Ringen, das die ganze Nacht hindurch 
andauerte, und brachte dem flüchtenden Gegner bei der 
Verfolgung neue Streiche bei, erschreckte und zermürbte 
ihn durch einen plötzlichen, unerwarteten Überfall. Mit 
diesem letzten Kampf habt Ihr, Soldaten, noch einmal 
alle davon überzeugt, was der polnische Soldat ist. Mit 
Freude kann ich das von unserer Arbeit feststellen, auf 
Grund zahlreicher Belobigungen, Danksagungen und 
schmeichelhafter Erwähnungen, die ich aus Anlaß dieser 
schweren, von uns durchlebten Tage erhielt. Ich danke 
Euch allen im Namen der Sache, für die wir kämpfen. Vor 
allem aber meinen nächsten Mitarbeitern: Oberstleutnant 
Roja und Major Berbecki, die ich ununterbrochen bei der 
Verteidigung der Stellung und bei der Vorbereitung des 
Angriffs am Werk sah. Major WyrwadFurgalski und Haupt¬ 
mann Boncza-TJzdowski spreche ich meine Anerkennung 
dafür aus, wie tapfer und energisch jener den Gegenan¬ 
griff und dieser die Erkundung des auf dem Rückzug be¬ 
findlichen Feindes führte. Ich benutze diese Gelegenheit, 
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