Volltext: Archidoxa D. Philippi Theophrasti Paracelsi von Hohenhaim (VD16 P 393)

Von schätzest vitb Vechorgnem 
ermord vn vergraben. Erlich vcrnramcn es sey cm mensch im sei 
ben häuft vbcl abgestorben/der gebe )ctz also vmb/odcr fern geist 
vnnd dergleichen vil mel)r vermaint / aber sollrches ist alles nit 
»vah: / sonder allein ist das die vrsach / das da ein schätz verbor¬ 
gen ligt/oder auch erlich mal/das der Teuffel ist außgetrieben 
worden von eurem menschen / vnd jm vergunr an ein sollich ort 
zu fahren / da aber ists vil vngestimmer / dann bey dem schütz. 
Vnd der schach seind Zweyerley/einer mag gefunden vnnd vor¬ 
kommen werden/der ander aber nie. Dasistnundervnder- 
fchaid: Der ein/wolcher gefunden vnd vberkommen mag wer¬ 
den/ist ein schätz / von den» gelt/so wir selbst machen/ vnnd von 
vns menschen herkommet. Der ander aber/wöllicher nit gefun- 
den/vberkommen / vnnd herauß gebracht mag werden / ist ein 
schätz des gelte / so von Süphis vnnd Pigmeys herkompr/ daö ste 
selbe »nachen / oder müntzen. Derfelbig / ob er schon vnder die 
menschen komnien / so bald er aber widerumb eingraben wird/ 
mag er nimmer leichtlich vberkon»n»en werden. Das soll vnnd 
must nun ein jcdlicher Schatzgräber wisten/vn auffdise Zeichen/ 
tvie gemelt/achrung geben /dann die wünschel XutK ist berrieg- 
lich / ste gehet Zu gern / etwan auffein pfenning der verfelr/oder 
verlorn ist wordcn.So seind auch die andern Visi'ones inn Spie¬ 
geln/ §hristallen/rc. vnnd dergleichen / wie es dann die^ligro- 
mantischen Schatzgräber gebrauchen / auch berrieglich. Der- 
halben ist stch auff solliches nit Zuuerlaffen. s?un aber vom gra¬ 
ben Zu reden/ wie man die fachen folt angreiffen / vnd nach rech¬ 
tem Proceß glücklich vnnd fürstchrigklichzu handlen/geschieht 
auffdise weiß. 
Anfencklich heb an Zugraben/vnd Zu suchen/in der'Instu? 
entz Luna oder Sarurno/ vnd so der Mohn geht in dem Stier/ 
Sreinbock / vnnd Junckfrawen/ vnd braucht sonst keiner (tere-> 
monien nit/ darffest auch keirr (lirckel machen/oder ein beschwö- 
rung darüber thun/allein grab frölich hinein / vnnd hab nit sel- 
tzam / böst gedancken / noch ImJginarioncs, der Geister halben/ 
sonst erscheinen dir von stundan wunderbarlich Fatttaseyen / ist 
doch nichts leibliche da / sonder ist nur ein gesteht / vnnd erschei¬ 
nung/die nit an forchten lst. Darumben sollen die Gräber mit 
i E einander
	        
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