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zwischen Seele und Körper, sondern in jeder Rücksicht für bloße 
Modi gelten, so trifft diese erweiterte und unbedingte Fassung 
der occasionalistischen Begriffe genau den Mittelpunkt der Lehre 
Spinoza's* **) ***) ). 
2. Clauberg. 
(Louis de la Forge. Cordemoy.) 
Den Uebergang von dem altcartesianischen zum occasionali 
stischen Standpunkt bildet Clauberg, ein Deutscher von Ge 
burt, der in seiner Schrift über die Verbindung zwischen Seele 
und Körper im Menschen bereits den natürlichen Zusammenhang 
verneint, der Seele eine wunderbare Wirksamkeit auf den Körper, 
diesem dagegen eine bloß veranlassende oder occasionalistische Ein 
wirkung auf die Seele zuschreibt"). 
Unter den französischen Cartesianern erklärte sich der Physio 
loge Louis de la Forge, der mit Clerselier den truitä cke 
Thomme herausgegeben, in seiner Abhandlung über den mensch 
lichen Geist gegen den natürlichen Zusammenhang zwischen Seele 
und Körper. 
Und Cordemoy in seiner Schrift von der Unterscheidung 
der Seele und des Körpers läßt dem Willen nur einen occasio- 
nalistisch bedingten Einfluß auf die Bewegung der körperlichen 
Organe*"). 
*) Vgl. Bd. I dieses Werks. Erster Theil. Buch II Cap. XI 
Nr. VII S. 534—36. 
**) Corporis et animae in homine conjunctio. 
***) Diseernement de Tarne et du corps (1666).