Volltext: Gmunden im Liede

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Wie Schwerter dröhnt's aus Schilde schwer, 
Seltsames Klirren, Schmettern 
Hallt fort und fort im Wolkenheer, 
Posaunentöne wettern. 
In all beu Aufruhr und den Sturm 
Die Erde bebt erschrocken, 
Es länten auf, von Thurm zu Thurm 
Die bangen Wetterglocken. 
Wer jetzt im offnen Felde geht, 
Wer unter Dach geborgen, 
Bekreuzt sich augstvoll mit Gebet: 
Herr sende uns ein Morgen! 
Nur zu! 
Hinaus zum See im starken Kahn 
Mit frischem Nuderschlag, 
Wie kühn sich auch auf meiner Bahn 
Die Welle bäumen mag. 
Sie krönt mit weißen Schäumen sich 
Der Wind bläst frisch hinein, 
Bald hoch, bald tief: Ich zwinge dich, 
Du mußt mir willig sein! 
Noch frisch die Segel aufgespannt, 
Nasch geht es durch die Flut; 
Wer leistet einen Widerstand 
In meiner Brust dem Mnth?
	        
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