Volltext: Die Befreiung Siebenbürgens und die Schlachten bei Targu Jiu und am Argesch [33]

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den Fluß, um am 26. nach heftigen Kämpfen gegen feindliche ge¬ 
mischte Abteilungen und starke rumänische Kavallerie mit der 
Masse gegen den Vede-Abschnitt vorzureiten. Bei Rosi de Vede 
wurde die 6. Kavallerie-Division in ein Gefecht verwickelt, das 
erst am 27. mit der Einnahme dieses Ortes endete. Die 7. Ka¬ 
vallerie-Division konnte bereits am 26. abends in Valeni zur 
Ruhe übergehen. Einige Abteilungen waren nach Norden ent¬ 
sandt, um den Alt-Abergang bei Slatina von Osten her zu öffnen. 
Dort donnerten bereits vom Westufer die Kanonen der 41. In¬ 
fanterie-Division herüber. Sie hatte, von Craiova auf Slatina ab¬ 
biegend, am 23. und 24. mehrfach hartnäckigen feindlichen Wider¬ 
stand brechen müssen. Besonders wurde die Division durch Kämpfe 
um die Flußabschnitte und durch planmäßige Zerstörung aller 
Brücken seitens der zurückweichenden Rumänen aufgehalten. So 
traf sie erst am 24. abends bei Slattna ein; vor ihren Spitzen flogen 
Eisenbahn- und Straßenbrücke in die Luft. Die Wegeverhältnisse 
hatten dazu gezwungen, zum Vormarsche zwischen Iiu und Alt die 
41., 109. und 11. ^bayerische Division schließlich auf eine Straße zu 
sehen. Nun wurde die 109. Infanterie-Division auf den von der 
Kavallerie geöffneten Alt-Abergang östlich Caracalu abgedreht, 
während die 11. bayerische Division zur Unterstützung der 41. im 
Borrücken auf Slatina blieb. Nördlich davon erreichten die Trup¬ 
pen des Generalmajors v. Busse Dragasani; auch hier war die 
300 m lange Brücke stark beschädigt und das Ostufer besetzt. 
Die Bemühungen der 41., 301. und von Teilen der 11. bayerischen 
Division, den Uferwechsel auf der Strecke Slatina—Dragasani zu 
erzwingen, schlugen am 23. und 26. November gegenüber dem 
auf dem weit überhöhenden Ostufer des Alt mit starken Kräften 
und erheblicher schwerer Arttllerie eingegrabenen Gegner fehl. 
Man mußte warten, bis sich das Eingreifen der 109. Infanterie- 
Division von Süden her fühlbar machte. Auch die 11. bayerische 
Division wurde am 27. nach der Brücke östlich Caracalu in Marsch 
gesetzt. Dieser strebte die 115. Infanterie-Division ebenfalls zu; 
sie hatte am 26. die Gegend nordwestlich Craiova erreicht. 
Lange konnten die Rumänen sich am Alt nicht mehr halten; 
denn von Norden und Süden drohte ihnen Gefahr. Ehe wir aber 
auf die Schilderung dieser Ereignisse eingehen, müssen wir kurz
	        
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