Volltext: Die Befreiung Siebenbürgens und die Schlachten bei Targu Jiu und am Argesch [33]

91 
t--------j........................... j'^^h^z¿!g|ii.f.ii.i.,i.L.L.-i;............'.................'.......,.> -» 
durch Schluchten und Täler getrennten Verteidigungsgruppen. So 
schritt der Angriff vor unter den Augen des nördlich Bumbesci 
beobachtenden Oberbefehlshabers der 9. Armee. In kraftvoll durch- 
geführtem Stoße wurde der Widerstand der bereits im Frieden 
ausgebauten Stützpunkte gebrochen. Schweres Artilleriefeuer zer¬ 
schmetterte die Panzerwerke. Am 13. November erreichte der rechte 
Angriffsflügel bereits die Gegend von Valari. Hier schlugen die 
Württemberger wiederholte Gegenangriffe ab und hielten den Ort 
fest in der Hand. Ein Ruhmestag der Württemberger! 'Auch öst¬ 
lich davon ging der Angriff weiter; trotzdem die Rumänen jeden 
Schrittbreit Boden mit ihren Leibern deckten. Hier gab es kein 
langes vorbereitendes Trommelfeuer. Nur mühsam wurden Ar¬ 
tillerieteile auf steilen Pfaden von Stellung zu Stellung über die 
Berge geschleppt. Hier brachte nur das unverzagte Draufgehen 
der Infanteristen, Jäger, Maschinengewehrtruppen und Pioniere 
oen Erfolg. Am Abend war die Linie Valari—Nordteil Rugi— 
Sambotin—Lazaresci—Höhen östlich davon erreicht. Die beiden 
vorderen Divisionen hatten bisher den Kampf geführt; die beiden 
rückwärtigen waren mit kleinen Teilen über das Gebirge, mit den 
Massen durch die Paßstraße vorgezogen worden. Nahe demSüd- 
ansgange des Passes stand vom Kavallerie-Korps Schmettow das 
Alanen-Regiment Nr. 4 unter Oberst Frhr. v. Wechmar mit den 
Aufklärungs- und Sprengkommandos bereit, um vorwärtszureiten, 
sobald der Gegner die Gebirgsausgänge freigab. Die Masse des 
Kavallerie-Korps wartete noch nördlich des Gebirges auf den 
Augenblick, wo Generalleutnant v. Kühne den Befehl zum Vor¬ 
gehen durch den Paß und Generalleutnant Graf v. Schmettow 
dann das Signal geben würde zum flotten Trabe in die Ebene 
der Walachei. Dann hatte man das unwirtliche, einengende Ge¬ 
birge mit seinen für Mann und Pferd halsbrecherischen Pfaden 
hinter sich; dann winkte die weite Tiefebene Rumäniens dem 
Kavalleristen. 
Der 14. November brachte die Entscheidung. In unwidersteh¬ 
lichem Angriffsdrangs warfen die Divisionen der Generalleutnants 
Schmidt v. Knobelsdorf und Ritter u. Edler v. Oetinger den Feind, 
wo er noch Widerstand leistete. Es gelang ihnen, sich eine brücken¬ 
kopsartige Stellung vor dem Südausgange der Szurduk-Straße
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.