Volltext: Geschichte der Privat-Taubstummen-Lehranstalt zu Linz in Oberösterreich

Schreiben, Lesen, Rechnen, deutsche Sprachlehre, 
Uebung in schriftlichen Aufsätzen und in der Tonspra¬ 
che, sind demnach die Gegenstände, in welchen die 
hiesigen Taubstummen bis zur Fertigkeit geübt, und 
wenn sie diese erlangt haben, als bürgerlich brauch¬ 
bar aus der Lehranstalt entlassen werden. Insofern 
es Reittern und Bihrinqer möglich ist, suchen sie 
-am, für die Knaben geschickte Proftffionisten oder 
Künstler auf, je nachdem sie den Knaben zu einem 
oder dem anderen geeignet finden, und trachten eS 
durch ihre Verwendung dahin zu bringen, daß sie 
von ihnen in die Lehre aufgenommen und zweckmäßig 
unterrichtet werden. 
Unter den, im nachstehenden Verzeichnisse, an¬ 
geführten Zöglingen, sind gegenwärtig folgende sieben 
als vollkommen bürgerlich brauchbar aus der Unter» 
richtsanstalt ausgetreten: 
Elisabeths Beheim, TaglöhnerS- Tochter von 
hier, und veranlassende Ursache der Entstehung dieser 
Lehranstalt, ist als Goldhaubcnmacherinn bey der 
Jungfrau Anna Kary hier zu Linz im Dienste. 
Georg Gruber, Bräumeisters - Sohn von Lam- 
hach ist als Drechsler-Lehrjunge zu Wien, 
Martin Spindler, Zimmermanns-Sohn von 
Oberweißenbach im Mühlviertl, ist bey Herrn Jo¬ 
seph Stadler bier zu Linz, und erlernt von ihm das 
Gelbgießer-Handwerk. 
Gottlseb Kastnev, TaglöhnerS - Sohn von 
hier, hat den ganzen Lehrkurs vollendet, erhält aber
	        
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