Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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der Verbündeten, sich einzelner Stützpunkte zu ver¬ 
sichern, entwickelten. So erstürmten Truppen des Korps 
Szurmay am 20. eine starke russische Stellung und 
eine in verteidigungsstand gesetzte Ortschaft östlich 
Drohobycz, wobei }800 Gefangene gemacht wurden. 
Am 22. begegnete der rechte Flügel der 2. Armee einem 
russischen Vorstoß durch einen gelungenen Gegenangriff. 
Auch der Ring um die West- und Südfront der Festung 
schob sich allmählich heran. Doch kam diesen Gefechts¬ 
handlungen keine allzu große Bedeutung zu. 
* 
Während dieser relativen Ruhe auf dem Haupt- 
kampffeld war es nördlich der Weichsel ziemlich 
lebendig. Die seitens der Armee eingeleitete Ver¬ 
folgung, an der sich am \2. auch die nördlich an¬ 
schließende Armeegruppe wosrsch und am die 
bisher an der f)ilica aufgestellte Armeegruppe des 
G. d. ). v. Köveß beteiligen konnten, vollzog sich bis 
15. ohne Kampf. An diesem Tage mußte jedoch der 
Südstügel, die 46. Landwehr-)nfanterietruppendivision, 
bereits schwer ringen, um sich den Weg in den Raum 
Koprzywnica—Klimontöw zu bahnen. Am fol¬ 
genden Tage erfolgte bei Annäherung des linken 
Flügels an Opatöw ein anfänglich für den Feind 
günstig verlaufener starker russischer Gegenstoß, dem 
sich heftige Kämpfe anschlossen, die einen Durchbruch 
des Feindes zwischen der Armee und der Armee¬ 
gruppe woyrsch bezweckten. Letztere hatte am \2. 
Kielce besetzt und drang bereits über die mittlere 
Kamienna vor, als sie die Kämpfe an ihrem Süd¬
	        
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