Volltext: Die Abenteuer des Fliegers von Tsingtau [23]

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Herrliche Tage in Tsingtau 
c>agelang ging's in der Eisenbahn durch Ruß- 
alands Steppen und Wüsten hindurch der Be 
stimmung, dem fernen Osten, entgegen. 
Endlich Mulden! Peking war bald vorüber... 
Tsinanfou! Die ersten deutschen Laute klangen mir 
entgegen, dann kamen die letzten zehn Stunden 
der Eisenbahnfahrt durch wunderbares blühendes 
Ackerland voller Gärten, Felder und Blumen; 
und endlich lief der Zug langsam auf dem Haupt 
bahnhof von Tsingtau ein. 
Tsingtau sah ich nun nach sechs Jahren wieder! 
Nun war ich wieder auf deutschem Grund und 
Boden, in einer deutschen Stadt im fernen Osten. 
Meine Kameraden holten mich ab. Unter 
schnellem Trippel-Trappel zogen mich die kleinen 
mongolischen Steppenpferdchen der neuen Hei 
mat zu. 
Zuerst ging es auf den Iltis-Platz, welcher 
unsere Rennbahn war und gleichzeitig mein Flug 
platz werden sollte. Festlich prangte der Ort, und 
ganz Tsingtau war hier versammelt. In der 
Mitte der weiten Rasenfläche hatte sich ein un 
geheurer Kreis von Zuschauern gebildet, welche 
den Fußballplatz umgaben. Heute war Festtag, 
und ein großes Fußballwettspiel wurde zwischen 
den deutschen Matrosen und ihren englischen 
Kameraden vom englischen Flaggschiff „Good 
Hope" ausgetragen.
	        
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