Volltext: Die Abenteuer des Fliegers von Tsingtau [23]

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zur „Vlackftiars Station" und gab meinen Man 
tel dort im Gepäckaufbewahrungsraum ab. Als 
ich das graue Ding dem Beamten übergab, fragte 
dieser mich plötzlich: „What’s your name, Sir?“ 
(Wie ist Ihr Name?). 
Wie ein Schreck fuhr mir diese Frage in die 
Glieder, auf diese Frage war ich nicht gefaßt. 
Mit zitternden Knien fragte ich: „Meinen?", im 
Inneren natürlich denkend, daß der Mann wüßte, 
wer ich wäre, und vor Schrecken sogar deutsch 
antwortend. 
„Oh, I see, Mr. Mine, M. I. N. E.“ und damit 
übergab er mir das Zettelchen für Mr. Mine. 
Daß dem Beamten mein Schrecken nicht auf 
gefallen ist, war ein Wunder, und mir war etwas 
übel zumute, als ich durch die beiden wachthaben 
den Polizisten am Eingang des Bahnhofes, die 
mich scharf musterten, hindurchschritt. 
Bei meiner Flucht hatte ich einen blauen Zi 
vilanzug angezogen, den ich mir seinerzeit in 
Schanghai hatte machen lassen, und den schon in 
Schanghai Herr Brown und Scott, später der 
Millionär Mc Garvin getragen hatte, der dann an 
einen gewissen Schlosser, später Schloß Herr Ernst 
Suse vermacht worden war, dann wieder bessere 
Tage erlebte, als ein deutscher Seeoffizier ihn an 
zog, und nun sein Dasein auf dem Leibe des Dock 
arbeiters George Mine beendete. Unter dem 
Jackett hatte ich einen blauen Mannschaftssweater, 
den eine unserer gefangenen Matrosenordonnanzen 
in Donington Hall mir geschenkt hatte. In der
	        
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