Volltext: Unsere Offiziere

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zum folgenden Kampfe benötigte, entschloß sich der Regiments¬ 
kommandant Oberst Alois Petkovic zum Angriff auf die vom 
Gegner allseits stark besetzten Höhen, also unter den denkbar 
schwierigsten Verhältnissen. 
Der Erfolg war jedoch ein vollständiger. Die Höhen wurden 
von der tapferen Sziszeker Landwehr im Sturme genommen, die 
Serben unter großen Verlusten zurückgeworfen. Der fliehende Feind 
ließ auch zahlreiches Kriegsmaterial zurück, das dem siegreichen 
Regimente zur Beute fiel. 
Das Hauptverdienst an dieser herrlichen Waffentat der Sziszeker 
hatte unstreitig ihr Oberst, der durch seine Entschlossenheit, Geistes¬ 
gegenwart, durch die Klarheit seiner Dispositionen und nicht zu¬ 
letzt durch das von ihm gegebene Beispiel persönlicher Tapferkeit 
dem Angriffe zum Gelingen verhalf. 
Sieben Tage mitten durch den ^eind. 
Mit 89 Mann, von denen er ein volles Drittel durch Feindes¬ 
waffe verlor, schlug sich der von seiner Truppe abgeschnittene 
Hauptmann in der Reserve des 1. Landwehr-Infanterieregimentes 
Karl Petritsch in siebentägigen Kämpfen mitten durch ein von den 
Russen besetztes Gebiet, durchbrach deren Reiterei und Trains, 
die er in namenlose Verwirrung brachte, zog, da die Russen an 
einen beabsichtigten Raid glaubten, größere feindliche Abteilungen 
auf sich und langte, vom Feind und den Einwohnern täglich zehn¬ 
mal bedroht, von jenem gehetzt, vbn diesen verraten und aus dem 
Hinterhalte wiederholt beschossen, dennoch in Jaroslau ein! 
Eine Xenophontat im kleinen! 
Sein Regiment deckte die rechte Flanke der sich auf Tyczowce 
zurückziehenden vierten Jnfanterietruppendivision, er selber wieder
	        
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