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Mtterlichbeii. 
Im Verlaufe des Gefechtes bei Szoki wird das Infanterie¬ 
regiment Nr. 33 mit seinen letzten Reserven in die Feuerlinie ein¬ 
gesetzt. Regimentsadjutant Hauptmann Oskar Edler von Jelussig 
liegt knapp hinter der Schwarmlinie, nur wenige Schritte von 
seinem Oberst entfernt. Die feindlichen Kugeln und Schrapnell¬ 
stücke wühlen rings uni die beiden die Ackererde auf. Der Haupt¬ 
mann liegt in einer seichten Furche, die ihn nur dürftig nach 
vorn deckt; gegen das feindliche Flankenfener, das immer drohen¬ 
der über das Regiment hereinbricht, ist er völlig schutzlos. In 
dieser äußerst gefährlichen Lage gewahrt der Offizier, daß ein be¬ 
herzter Reserveinfanterist ganz unaufgefordert an den Oberst heran¬ 
kriecht und mit seinem Spaten sich bemüht, die Ackerfurche, worin 
der Oberst liegt, zu vertiefen und sozusagen zu einer kleinen Schanze 
auszubauen. Als der heldenmütige Soldat sich hierauf auch zu 
Hauptmann von Jelussig begeben will, um ihm den gleichen 
Liebesdienst zu erweisen, winkt ihm dieser mit der Bemerkung 
ab, er sei genügend gedeckt, obwohl er in Wahrheit nur nicht 
wollte, daß der brave Infanterist sich noch länger der enorm ge¬ 
fährlichen Arbeit mit dem Spaten aussetze. Der Oberst hatte 
diese Szene wohl bemerkt und behielt sie in Erinnerung. Da sich 
Hauptmann von Jelussig auch sonst mehrfach durch Kühnheit 
und Energie hervorgetan, besonders anläßlich einer Befehlüber¬ 
mittlung im stärksten feindlichen Artilleriefeuer, als aus dem ganzen 
Gefechtsfelde kein anderer Reiter mehr im Sattel war, wurde der 
tapfere, ritterlich gesinnte Offizier auf Grund des gestellten Be¬ 
lohnungsantrages mit dem Militärverdienstkreuz dritter Klasse aus¬ 
gezeichnet.