Volltext: Ursprung und Gründung des Linzer Lyceums durch die Errichtung der philosophischen Fakultät, mehrerer Seminarien, Fundationen und Stipendien

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sch e n Gräfin durch sein Ansehen. Dazu trug 
Philipp von Andler gleichfalls 1000 fl. bey, 
und eben so viel fügte bey Praun zu Artstöt- 
ten nebst einer Dotation von Weinbergen, und 
einer Mühle bey Yps. Und obwohl die Funda- 
tion einen ungemeinen Verlust erlitten, da der 
Graf, der zum drittenmal« Gesandter am Schwe- 
bischen Hofe geworden, auch denselben Priester der 
S. J. mit sich genommen, zu Stockholm mit To- 
de abgieng, und mit den letzten Worten noch des 
Nordischen Seminariums eingedenk war; so hat es 
doch der Erbe der brüderlichen Gunst Graf Th 0- 
mas Gundacar von Stahrnberg durch 
sein Patrocinium bewirket, daß nicht alle Hoff- 
nung des einst zu vollbringenden Werkes gänzlich 
zusammensank. Durch seine Beschirmung und Für- 
spräche, hat Kaiser Joseph I. eine Capital-Sum- 
me von 20000 fl. angewiesen. Zu diesem trug 
die Mildthätigkeit Kaisers Karl des VI. eine an- 
dere Summe von eben soviel Tausend Floren bey. a) 
Die Stände Oberösterreichs haben auch nach 
ihrer gewohnten Freygebigkeit, und durch Verwen- 
dung des Barons von Mannstorf, hernach Gyn- 
dicus und Kanzley-Direktors, 12000 fl. zu einem 
stabilen und jährlichen Zins, niedergelegt. End- 
lich muffen unter die Benesaktoren gezählt werden, 
Se. Eminenz der Cardinal von Kollonitsch, 
dann einige andere Röm. Cardinäle, wie auch meh- 
rere Fürsten Deutschlands, und Magnaten, deren 
a) Joseph I. machte eine Stiftung für 3, hernach Karl VI. 
für noch 3 adelige Jünglinge.
	        
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