Volltext: Spione und Verräter

DER FLIEGER VON TANNENBERG 
Bericht des Generalstabsoffiziers 
der Narewarmee I. I. Petrowsk 
Von allen Generalstäblern im Kommando unserer 
unglücklichen Armee Samsonow dürften außer mir 
kaum mehr als zwei oder drei noch am Leben sein. 
Aber auch diese werden, wie ich, selbst heute noch 
unerschütterlich glauben: jener geheimnisvolle Vor 
fall, den ich jetzt erzählen will und dessen Augen 
zeugen nur die Stabsoffiziere in der unmittelbaren 
Suite unseres Armeeführers gewesen sind, sei eine 
Hauptursache unserer Katastrophe gewesen. Da ja die 
meisten in jenem entsetzlichen Debakel, das uns 
gleich am Beginn des Feldzuges jlie vielleicht beste 
der Zarenarmeen gekostet hat, zugrunde gegangen 
sind, mag es begreiflich sein, wenn in späteren Kriegs 
büchern des Ereignisses gar nicht oder kaum Erwäh 
nung getan wird. Bloß im allgemeinen weist man dar 
auf hin, daß die Deutschen durch ihr meisterhaftes 
Spionagesystem, besonders auf dem Gebiete des Funk 
wesens, über alle Maßnahmen unserer Heeresleitung 
unterrichtet wurden, also stets rechtzeitig uns mit 
ihren Gegenmaßnahmen zuvorkommen konnten. 
Das in seinen Einzelheiten mir auch heute noch
	        
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