Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Jägerbataillone, die seit dem Vortag bei Dub ausge- 
harrt hatten, mit vor, die entscheidende Umfassung 
zu vollenden. 
Doch der Erzherzog war durch die telephonischen 
Warnungen schon unsicher geworden, verlor die Herr 
schaft über seine Nerven: und wenige Minuten nach 
11 Uhr vormittags befahl er den Rückzug der vor 
gestoßenen Gruppe von Dub westwärts nach dem zehn 
Kilometer entfernten Czesniki. 
Damit war die drohende Falle wieder auf geklappt 
— das schon umfaßte Gros unserer Armee Plehwe 
konnte sich rechtzeitig nach Norden zurückziehen. 
Der geheimnisvolle österreichische Generalstäbler 
mit Motorrad und Telephongerät aber war — unser 
Kundschafteroffizier Bakytin gewesen! 
Vom ersten Tage an hatte er, mit allen nötigen Pa 
pieren versehen, bald da, bald dort auftauchend, die 
Operationen auf Seite des Gegners mitgemacht. Wagte, 
dank seiner im Frieden gewonnenen Fachkenntnisse, 
im Abschnitt der Armee Auf fenberg zu „arbeiten 66 . War 
nach dieser unvergleichlichen Leistung, als er mit zwei 
kurzen telephonischen Anrufen in zwölfter Stunde 
unsere fünfte Armee gerettet hatte, aus der Schlacht 
front von Komarow verschwunden. Wahrscheinlich, 
um binnen kürzester Zeit an wichtiger Stelle in an 
derer Maske wieder einzugreifen. 
Niemand aber, weder auf eigener, noch auf Seite 
des Feindes, ahnte, welch entscheidende Bedeutung 
seiner geheimen Mitwirkung auf die Entwicklung der 
größten Einleitungsschlacht zugekommen ist.