Volltext: Spione und Verräter

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lang und anderthalb Meter breit. Wir breiten das 
Tuch über die Kasse und können darunter ganz un 
gestört arbeiten: es läßt nicht nur keinen Lichtstrahl 
durchdringen, sondern dämpft auch jeden Schall. 44 
Unser Mentor erhob sich. „So, jetzt machen wir 
einen gemütlichen Spaziergang durch die Bahnhof 
straße. Ihr prüft im Vorbeigehen das Haus Nr. 69, 
das ihr ja schon bis in alle Einzelheiten kennt. Alles 
weitere macht ihr dann mit mir zusammen. 44 
* 
Am Samstag, dem 24. Februar, nach Bureauschluß 
bei Schoop und Rauch, fuhr beim Tor des Hauses 
Bahnhofstraße 69 unauffällig ein kleiner Handwagen 
vor. Niemand beachtete die zwei Männer, als sie ein 
zelne schwere Gegenstände, mit grünem Packleinen 
umwickelt, abluden und ins Tor trugen. Der eine 
sperrte die Kellertür auf. Beide schleppten ihre Last 
hinunter, kamen wieder herauf, sperrten die Keller 
tür ab und zogen dann bedächtig, mit schwerem Ar 
beiterschritt, den leichten Handwagen fort . . . 
Sonntag, den 25. Februar, gegen Mitternacht. Un 
sichtiges Wetter, die Bahnhofstraße ist fast men 
schenleer. 
Wir drei nähern uns dem Hause Nr. 69. Bleiben 
beim Tor stehen, als gehörten wir hinein. Schon hat 
der Meister das Tor geöffnet. Wir finden jetzt bereits 
im Dunkeln die Kellertür. Unser Führer hat indessen 
die Bureautür im ersten Stockwerk aufgemacht.
	        
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