Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

General, der durch ein Loch der Böschung herausgezogen worden war, atmete 
noch, sein Gesicht war blau. Aber er hatte keine offene Wunde und war bei 
vollem Bewußtsein. Bei meiner Ankunft war das Fort von zahlreichen feind¬ 
lichen Truppen umgeben, die verschiedenen Waffengattungen angehörten. Haupt¬ 
sächlich waren es Pioniere. Einige Soldaten schwenkten eine große Note-Kreuz- 
Fahne, um das Feuer aus dem Fort Hollogne zum Schweigen zu bringen. Die 
Explosion hatte hauptsächlich den Südwestteil betroffen, deffen Gräben von 
Trümmern angefüllt waren. Das Hauptmassiv war völlig zerstört und mit großen 
Betonklötzen bedeckt. Es gab sehr wenig Rauch; von Zeit zu Zeit krachten noch 
Detonationen, da Munitionsmagazine infolge der Hitze explodierten. Aus 
diesen Ruinen drangen Seufzer und unmenschliche Schreie. Anglückliche, die 
brennen und um Rettung flehen; man muß Stein- und Vetonklötze wegräumen 
oder aufheben und manchmal ein Glied absägen, um diese Tapferen zu befreien, 
die zu drei Viertel verkohlt, ganz schwarz, fast nackt, auf eine nahe Wiese ge¬ 
tragen und von da in die Stadt geschafft werden." 
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