Volltext: Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869)

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um den Willen zu bewegen, sondern bloß ein Gesetz aufstM 
welches von selbst im Gemüthe Eingang findet, und doch sich 
selbst wider Willen Verehrung (wenn gleich nicht immer Befol 
gung) erwirbt, vor dem alle Neigungen verstummen, wenn |i, 
gleich im Geheim ihm entgegenwirken, welches ist der deiner wib 
dige Ursprung, und wo findet man die Wurzel deiner edlen N 
kunft, welche alle Verwandtschaft mit Neigungen stolz ausschlägs 
und von welcher Wurzel abzustammen die unnachläßliche Bedi» 
gung desjenigen Werthes ist, den sich Menschen allein selbst ge 
den können? Es kann nichts Minderes sein, als was den Mt» Dt 
schen über sich selbst (als einen Theil der Sinnenwelt) erhebt, 
was ihn an eine Ordnung der Dinge knüpft, die nur der Ver 
stand denken kann, und die zugleich die ganze Sinnenwelt, mit löst 
ihr das empirisch - bestimmbare Dasein des Menschen in der Zeit mit 
und das Ganze aller Zwecke unter sich hat. Es ist nichts Andt- xein> 
res als die Persönlichkeit, d. i. die Freiheit und Unabhängig- durc 
keit von dem Mechanismus der ganzen Natur, da es dann nicht gege 
zu verwundern ist, wenn der Mensch, als zu beiden Welten g» tum 
hörig, sein eigenes Wesen in Beziehung auf seine zweite und schei 
höchste Bestimmung, nicht anders als mit Verehrung, und btt keilt 
Gesetze derselben mit der höchsten Achtung betrachten muß." risch 
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