Volltext: Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869)

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Sechstes Capitel. 
Metaphysische Gegründung der Littenlehre. 
Das Zittengeseh und die Autonomie. 
i. 
Standpunkt der Sittenlehre. 
I. Der empirische Standpunkt. 
Die erste Frage der Sittenlehre ist gelöst. Der Begriff der 
Moralität oder des Guten ist in allen seinen Merkmalen bestimmt. 
Nichts ist gut als der Wille, dessen Maxime gesetzmäßig oder im 
strengen Sinne allgemeingültig sein kann: so lautet die Antwort 
auf die Frage nach dem Wesen der Moralität. Wir haben diese 
Antwort durch eine Untersuchung der moralischen Sinnesart ge 
sunden, wie dieselbe in allen Gemüthern lebt, sei es in der dun 
keln Form des Gefühls oder in der einer mehr bewußten und deut 
lichen Vorstellung. Es ist Thatsache, daß in Rücksicht der Mo 
ralität die Menschen so empfinden und urtheilen, daß sie den sitt 
lichen Werth in der pflichtmäßigen Gesinnung suchen und mithin 
deren Möglichkeit voraussetzen. Nur unter dieser Voraussetzung 
läßt sich die Thatsache des moralischen Sinnes erklären. Wenn 
eine solche Gesinnung gar nicht möglich wäre, so wäre unbegreif 
lich, wie sie der einfache natürliche Sinn zum Maßstabe seiner 
moralischen Denk- und Urtheilsweise nehmen könnte; dann wä 
rt isch er, Geschichte der Philosophie IV. 2. Ausl. 7
	        
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