Volltext: Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869)

Fünftes Capitel. 
Das Wesen oder Princip der Moralität. 
: die 
äder 
st sie 
um 
... Vernunftkritik und Sittenlehre. 
steh 
Er 1. Kant's moralphilosophische Untersuchungen. 
i die Die Vernunftkritik hatte die Erkennbarkeit der Dinge an sich 
man widerlegt, dagegen die Erkenntniß der Erscheinungen begründet, 
schen und zwar deren allgemeine und nothwendige Erkenntniß („Meta- 
inem Physik der Erscheinungen"). Die Erscheinungswelt begreift die 
>cht. Bewegungen der Körper und die menschlichen Handlungen; diese 
letzteren sind im Unterschiede von den Naturerscheinungen mora 
lisch oder sittlich. Demnach hat das System der reinen Vernunft 
die doppelte Aufgabe zu lösen einer Metaphysik der Natur und 
der Sitten. Die erste Aufgabe ist in den „metaphysischen Anfangs 
gründen der Naturwissenschaft" gelöst und diese Lösung von uns 
in der vorhergehenden Untersuchung dargestellt worden. 
Es bleibt als der zweite Haupttheil des Systems die Meta 
physik der Sitten übrig. Verstehen wir unter „Sitten" die ge- 
sammte sittliche Welt im Unterschiede von der bloß natürlichen, 
so hat die sittliche Welt ihren inneren Grund in dem vernünftigen 
Willen, ihren äußeren Bestand in der gesetzmäßig geordneten 
Gesellschaft vernünftiger Wesen. Der innere Grund der sittlichen 
Bischer, Geschichte der Philosophie IV. 2. Aufl. §
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.