Volltext: Der Durchbruch am Narew [27/28]

Die Kämpfe um den Narew 
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Die Eroberung von Pultusk und der Gewinn des dortigen 
linken Narew-Afers vom 23.-24.7.1915. (Skizzen3».4., 
General v. Plüskow hatte bis zum 21. 7. abends für den Durch¬ 
bruch befohlen: 
Die Brigade Pfeil hat als Schutz der rechten Flanke den An¬ 
griffstruppen zwischen Klukowo und der Straße Golymin Stary 
—Pultusk zu verbleiben. Generalleutnant Suren übernimmt die 
Leitung des Angriffes gegen die Nordwestfront von Pultusk, dazu 
werden ihm die 86. Infanterie-Division mit dem auf ihrem linken 
Flügel eingesetzten Infanterie-Regiment 96 der 38. Division uird 
die 85. Landwehr-Division unterstellt. Der Befehl über die gegen 
die Nordfront vorgehende 50. und 1. Garde-Reserve-Divifion 
wird dem Kommandeur der 50. Reserve-Division, General der 
Kavallerie, Freiherrn v. der Goltz, übertragen. Beginn des Wir¬ 
kungsschießens gegen die Nordwestfront am 23. Juli 4 Uhr vor¬ 
mittags und gegen die Nordfront am gleichen Tage 6 Uhr vor¬ 
mittags. Als Einbruchspunkte werden bestimmt: 
für die 86. Infanterie-Division: Werke auf und beiderseits A 109 
nördlich Kozlowo: I.-R. 344, 
Werke bei und beiderseits von Wojty Trojany, rechts I.-R. 
341, links I.-R. 342. 
Die 85. Landwehr-Division hatte von 6 Uhr vormittags ab 
südöstlich Golymin Stary bereitzustehen, 
für die 50. Reserve-Division: Westsaum von Szlacheckie—A 111 
(ausschließlich) — I./231, I. und III./230 und II./95, letzteres 
von der 38. Infanterie-Division früher dorthin geschoben; 
für die 1. Garde-Reserve-Division: Die vorspringenden Waldwerke 
bei A 111: R.-I.-R. 64, 
die Verteidigungsanlagen von Ehmielewo: 1. Garde-Reserve- 
Regiment. 
So war an schmalen Abschnitten die höchste Kraft versammelt; 
Reserven standen hinter den Einbruchsstellen bereit, um die feind¬ 
liche Stellung seitwärts aufzurollen, durch- und nachzustoßen; 
zwischen den Gefechtsstreifen der eigentlichen Sturmtruppen sollte 
der Rest der Divisionen dem Gegner frontal an der Klinge bleiben.
	        
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