Volltext: Der Durchbruch am Narew [27/28]

Durchbruch der Kampffront und Vormarsch an den Narew 
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mittelbar vor den feindlichen Befestigungen gelegenen Dorfes 
Szygi bemächtigt. Die Gros der Divisionen lagen außerhalb des 
wirksamen Artillerie-Feuerbereichs von Rozan und zwar 26. In¬ 
fanterie-Division um Czerwonka, 3. Infanterie-Division zwischen 
Muty und Dombrowka und 4. Garde-Infanterie-Division südlich 
des Ruz-Abschnittes westlich Slawkowo. 
Nördlich anschließend lagen die Truppen des L Armeekorps 
in breiter Front vor einer stark verdrahteten und gut ausgebauten 
Stellung, die sich ihnen, am Ruz-Abschnitt beginnend, an dem 
Waldrande östlich Glinki, östlich Chelchy, östlich Mamino in Nord- 
Südrichtung vorlegte, sodann nach Nordosten umbog und über 
Piliki—Przystan—Olszewka—Gibalka zur Rozoga verlief. Ein 
Angriff mit den zur Verfügung stehenden schwachen Verbänden 
erschien keinen Erfolg zu versprechen. Deswegen ordnete der am 
18. Juli 1915 8 Uhr abends gegebene Befehl der Armee-Gruppe 
an, daß hier der Feind nur festzuhalten war. Im übrigen be¬ 
stimmte die Weisung 
für den Angriff gegen Pultusk: Er ist gegen den nörd¬ 
lichen Teil des Brückenkopfes anzusetzen. Truppen: XI. Ar¬ 
meekorps, 50. und 1. Garde-Reserve-Division unter dem Be¬ 
fehl des Generals der Infanterie v.PIüskow. Der Angriff soll 
umfassend gegen die Nordwest- und Nordfront durchgeführt 
werden und zwar von 86. Infanterie-Division unterstützt durch 
alle als Sicherungstruppen bei Szyszki entbehrlichen Teile 
der 38. Division gegen die Nordwestfront zwischen Chaussee 
jGolymin Stary—Pultusk und Pelta-Niederung, durch 50. 
und 1. Garde-Reserve-Division gegen die Nordfront, haupt¬ 
sächlich den am Narew angelehnten Teil. Trennungslinie zum 
XVII. Korps Makow—Orzyc-Mündung; 
fürdenAngriffdes XVII. Korps: Schaffung und Sicherung 
leistungsfähiger Abergänge über den Narew zwischen Orzyc- 
sMündung und Ostrykol unter dem Schutze vorher bereit¬ 
gestellter starker Artillerie. Bei jeder Division an einer Stelle 
übergehen, während Ablenkungsversuche den Feind an meh¬ 
reren anderen Stellen täuschen;
	        
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