Volltext: Icones zootomicae

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ICONES ZOOTOMICAE. 
ZWETONDDREISSIQ8TB TAFEL. 
Anatomie der Echinodermen 
Fig". I. Bau des pomeranzenfarbigen Seesterns, Asterias aurantiacnach Tiedemann's Anatomie der Röhrenholothurie, des 
pomeranzenfarbigen Seesterns und des Steinseeigels; der Seestern ist von oben geöffnet. Magen, die zwei kleinen blin¬ 
den Anhänge des Magens, cVenen des Magens, eee aus dem Magen entspringende Blinddärme, //obere Fläche zweier 
Blinddärme, g g Seitenfläche zweier Blinddärme, h h untere Fläche zweier Blinddärme, zwei Anhänge an dem unteren Theil 
der Blinddärme, khzwei Blinddärme aufgeblasen, II zwei Blinddärme der Länge nach aufgeschnitten. 
Fig". II. Derselbe Seestern mit Hinweglassung der Strahlen und nach Entfernung des Magens ; ebenfalls von oben geöffnet. Zwei 
Strahlen, noch mit der Haut bedeckt ; b bSkelet eines Strahles, nachdem alle Eingeweide entfernt sind ; Strahl, worin die 
ovalen Bläschen deutlich sind, die mit den Fiisschen in Verbindung stehen, .nach Wegnahme der beiden Blinddärmchen; zwei 
Blinddärme in ihrer Lage ; e Mundöffnung, ff die von der Scheibe und den Strahlen abpräparirte und zurückgeschlagene Haut ; 
g g zwei am Hautstücke eines Strahls sitzende Blinddärme mit ihren Venen; der zusammengefaltete Magen mit seinen Ve¬ 
nen h', die mit dem kreisförmigen Venenstamm i i zusammenmünden; h der herzähnliche, mit den Venen in Verbindung stehende 
Canal, geht nach unten in einen Arterienstamm über; lkreisförmiger Canal um den Mund, auf ihm die braunen drüsigen Kör¬ 
perchen m und die mit ihm in Verbindung stehenden birnförmigen Bläschen sehnige Streifen, die sich an den Magen 
inseriren; p pEierstöcke in den Winkeln der Strahlen. 
Fig. III. Kreisförmiges Gefäss a,welches den Mund an der unteren Fläche des Seesterns umgiebt. 
Fig. IV. Nervenkranz a,welcher den Mund des Seesterns umgiebt, nachdem die Gefässe weggenommen worden sind. 
Fig. V. Echinus esculentus,die Schale ist durchschnitten und die beiden Stücke A und B sind auseinandergelegt, nach Delle 
Chi a je Memorie sulla storia e notomia degli animali Vol. II. Tab. XXIII. Stacheln; die mit 
kleinen Saugnäpfen versehenen Füsschen, welche aus den Ambulakralplatten hervortreten, die in mit Reihen von (Kiemen?) 
Blättchen besetzt sind; h die Zahnpyramide, aus welcher die Speiseröhre entspringt; Polische Blase (Herz?); n die an 
ihrem Gekröse aufgesägten, zum After o spiralig laufenden Darmwindungen ; Eierstöcke mit den Oviducten * , welche ne¬ 
ben dem After nach aussen münden. 
Fig. VI. Zähne », 5 an der Zahl, mit der kreisförmigen Mundfalte b,von Tentakeln, d d eingezogene 
Füsschen, eeeStacheln. 
Fig. VII. Zahnapparat (Pyramide) desselben Seeigels, von der Seite. «, b, wie Fig. VI; Knochenstücke, welche das 
Skelet der Zahnpyramide bilden ; eee Muskeln ; fSpeiseröhre. 
Fig. VIII. Darmcanal von Spatangus, nach Delle Chiaje a. a. O. Tab. XXV. «Mund, ¿Speiseröhre, Magen, d Blind¬ 
darm , eee Darm,,/ After, g g inneres Gekröse, h h äusseres Gekröse, durch sehnige Fäden (Gefässe?) an die Schale 
befestigt. 
Fig. IX. Eine Röhrenholothurie, Holothuriatubulosa, von der Bauchseite geöffnet, um den Darmcanal und die Respirationsor¬ 
gane in ihrer natürlichen Lage zu zeigen; nach Tiedemann a. a. O. Tab. II. Mund, von den eingezogenen Tentakeln b b 
umgeben, cAfter, dMagen, eee Darm, fKloake, durch Faserbündel an die Haut befestigt, Stamm des hohlen Re¬ 
spirationsorgans, i i die beiden Aeste des Respirationsorganes, einige Gefässbündel, welche mit dem rechten Aste des 
Respirationsorganes verwebt sind, / Geschlechtsdrüse (bei dem Weibchen Eierstock, beim Männchen Hode), birnförmige Kör¬ 
perchen, welche am Ausführungsgang der Geschlechtsdrüse l'sitzen (muthmaassliche Hoden bei Tiedemann und Delle Ciiiaje), 
nPolische Blase (Herz?), mit welcher das kreisförmige Gefäss und die Gefässe o o in Verbindung stehen, Längsmuskeln, 
rQuérmuskeln, s s Füsschen an der äusseren Körperfläche. 
Fig. X. Dieselbe Röhrenholothurie, zur Erläuterung des Darmgefässsystems, nach Tiedemann a. a. O. —s wie Fig. IX; 
a— e Terminologie des Gefässsystems nach Tiedemann. aa Darmarterie, Netz der Darmvenen, Stämme der 
Darmvenen, y y den Lungenarterien entsprechende Gefässstämme, Verzweigungen derselben am rechten Stamm des Respira¬ 
tionsorgans, se den Lungenvenen entsprechender Stamm. 
Fig. XI. Hode von Holothuria tubulosa in seiner vollen Turgescenz, um die Hälfte verkleinert. Die denselben zusammen¬ 
setzenden ästigen Blinddärme, b sinus,in welchen die Blinddärme zusammenmünden, Ausfuhrungsgang, birnförmige Bläs¬ 
chen {mFig. IX), die daran sitzen. Hode und Eierstock gleichen sich in allen ihren Theile, nur dass ersterer weiss, letzterer 
violett ist. 
Fig. XII. Ein Eierstock-Ei der Holothurie, stark vergrössert. aAeussere Hülle, violetter Dotter, Keimbläschen, Keimfleck. 
Fig. XIII. Samenthierchen von Holothuria tubulosa,stark vergrössert. 
Pig. XIV. Netzförmiges Gewebe (dem elastischen Gewebe ähnlich) aus den birnförmigen Körperchen Fig. XI, stark vergrössert. 
Fig. XV. Ein Theil des kalkigen Ringes, aus mehreren Stücken bestehend, welcher hinter der Mundöffnung von 
bulosa unter der Haut liegt, nach Tiedemann a. a. O.
	        
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