72
Vorziehen der Minenwerfer,
fanterie als Vertreter der starken Schwesterwaffe freudig begrüßt. Ein
Zug 4,/Fa. 18, der bisher aus seiner Stellung auf Höhe 315, südwestlich
Ville, schon das Vorgehen der 5. I.D. flankierend unterstützt hatte, sollte
unter dem Batteriefllhrer, Oblt. Andrae, ihrem weiteren Vorgehen
auf der Straße Ville—Vacherauville folgen. Ein Volltreffer tötete je-
doch seine sämtlichen Pferde; die Geschütze konnten erst bei Nacht zurück-
geholt werden. Während sich die Feldbatterien des VII. R.K. und XVIII.
A.K. an der Bekämpfung der feindlichen Artillerie beteiligten, hatten die
des III. A.K. auch heute besonders durch flankierende Wirkung das
Sturmreifschießen der 2. Stellung im Herbebois und Walde von Ville zu
unterstützen. 12° mittags traten die 5. und 6. Fa.Vrig. aus ihrer Unter-
stellung unter den General der Fußartillerie wieder unter ihre Divisionen.
Am Nordrande des Herbebois hatte Lt. Hildebrandt (M.W.K. 5)
in der Nacht zwei mittlere Minenwerfer eingebaut, um die von der
Artillerie fo schwer zu fassenden, im Gestrüpp versteckten Drahthindernisse
und Blockhäuser zu zerstören. Drei andere wurden am Nordrand des
Vois de Ville gegen die 2. feindliche Stellung eingesetzt. Vier Werfer
der bisher bei der 5. I.D. wirkenden Gruppe wurden auf Deckung gesetzt
und gegen die Flankierung aus der von der 25. I.D. noch nicht ge-
nommenen a-Stellung gerichtet. Vor allem hatte M.W.Btl. II durch
genaue Erkundung der Ziele alle Vorbereitungen getroffen, der 25. I.D.
den Weg zu bahnen.
Minenwerfer.