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Das Lied vom deutschen Mann. 
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Verluste als durch die seelische Niederringung der überlebenden auswirkt. 
Verdun formte, wie Veumelburg es ausgedrückt hat, die Seelen 
um. Diese Umformung blieb haften. Man „trug nachher tief in sich die 
dumpfe Erinnerung an irgendeinen Raum, der sich zwischen Tod und 
Leben oder jenseits beider befinden mag . . 
Schon in diesen ersten Tagen erliegen weniger starke Naturen den 
Eindrücken des Kampfes. Ein beispiellos heldenmütiger Einsatz der Offi- 
ziere, deren Zahl hier noch groß ist, und die in weitaus überwiegender Zahl 
noch durch die glänzende Schule der alten Armee gegangen waren, hat je- 
doch alle Schwankungen und alle Krisen auszugleichen gewußt. In langen 
Reihen find ihre Namen an uns vorübergezogen — meist versehen mit dem 
dunklen Kreuz: gefallen! Und wo sie nicht mehr waren, da erstanden 
damals noch ihnen gleichwertige Männer aus den Kreisen der Unteroffi- 
ziere und Mannschaften, ihr Leben hingebend wie jene. An die Person die- 
ser Helden knüpfte sich der Erfolg. Und sollte Verdun sich nun auch zu einer 
Tragödie des deutschen Volkes gestalten, so wird es zugleich zu dem 
niemals verklingenden Liede vom deutschen Manne. Aber auch das läßt 
sich erst voll erfassen und würdigen, nachdem der Fort- und Ausgang des 
titanenhaften Ringens um die Festung gezeigt worden ist. 
*) „Schlachten des Weltkrieges." Bd. 1. S. 127. 
Ende des ersten Teiles. 
Verdun 191(3. I. Teil. 
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