Volltext: Die deutsche Offensivschlacht [13/I. Teil] (Band 13 I. Teil / 1926)

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Fortschritte der Leibgrenadiere. 
Die ebenfalls durch den alles verklebenden Morast unbrauchbar 
gewordene Pistole schleuderte er später im Zweikampf einem fran- 
zösischen Offizier ins Gesicht. Lt. d. R. Schweißgut, Kompagnie- 
Führer der 5.,fiel beim Versuch, durch das doppelte Drahthinder- 
nis hindurchzudringen, durch Schüsse in Kopf und Bauch. Feind- 
liches Artilleriefeuer war es schließlich, was die am Boden kleben- 
den Gruppen auf und, verzweifelnd alle Hindernisse überwindend, 
in den Wald hineintrieb. Uffz. Hense der 7. Komp. war einer der 
ersten, der durch eine Bresche des Hindernisses drang und fiel. Fran- 
zösifche Offiziere bedienten ihre M.G., bis die Mündungen der Fl.W. 
in die Schießscharten der Betonklötze hineingehalten wurden. Die 
Fl.W.Komp. verdiente die Anerkennung, die ihr der Generalstabsoffizier 
der Division, Hptm. Halm, aussprach, heute wie gestern. Der Führer 
des dem I./117 zugeteilten Zuges, Lt. d. R. Wahnfchaffe, wurde ver- 
wundet. 5., 6., 7./115 nahmen je drei, 3./117 vier feuernde M.G. Die 
dem linken Flügel folgenden L. und 2./117 griffen, auch heute vor- 
drängend, in den Kampf ein. 
Inzwischen drangen links die Brandenburger vor, nur aufgehalten 
durch den durch zersplitterte und umgebrochene Bäume, niedergeschlagene 
Aste zu einem einzigen Berhau verwandelten Wald, unter dem sich die 
Riesentrichter der 42cm- und 21 em-Geschosse verbargen. Zwischen 2° und 
2'« nachm. hatten sich die vordersten Wellen bis zum Südrande durch- 
gearbeitet. Bon den beiden Beobachtern des Fa.R. 18, Lt. d. Ldw. 
Doerr und Lt. d. R. F l e m m i n g, wurden die höheren Befehls- 
stellen über das Fortschreiten der Infanterie aufs genaueste unterrichtet. 
Hptm. Detring ließ bei Bttr. 425a den dafür als Zeichen verab- 
redeten roten Piloten steigen, während das II./Lb.Gren.Rgts. 8 sich 
zur Fortsetzung des Angriffs gegen den Foffes-Wald bereitstellte und 
dann, 8. und 7. wieder vorn, 6. und 5. dahinter, in ununterbrochenen, 
dicht auffolgenden Wellen aus dem Walde vorging. Die Leibgrenadiere 
erreichten den Grund vor dem Fosses-Wald etwa in Höhe von „516b". 
Bor ihnen aber lag der Feuergürtel des eigenen Artilleriefeuers, und 
noch hielt der Gegner feine Stellung am Nordrande des Foffes-Waldes 
stark befetz!.*) Hier fiel der tapfere Lt. d. R. W o l n y der 5./Lb. 8 
mit dem größten Teil seines Zuges durch feindliches Minenfeuer. 
Was übrig blieb, ging bis an den von Beaumont 200 m südlich des 
*) III./Turko 2 u. I. Zuaven 2waren zur Verstärkung herangezogen worden.
	        
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