Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

Aufruf des Königs Friedrich August von 
Sachsen an sein Volk. 
„Unsere Söhne und Brüder eilen zu dm vaterländisch«» 
Fahnen. In diesem Augenblicke zu Meinen getreuen Sachsen 
davon zu reden, was uns alle mächtig bewegt, ist Mir Her- 
zensbedürfnis. 
Unser deutsches Volk ist vor weltgeschichtliche Kämpfe 
gestellt. Ich erwarte von Meiner Armee, deren Geschicke 
Meine Söhne teilen werden, daß sie auf dem Schlachtfelde 
den alten Waffenruhm der Väter bewähren und erneuern 
wird. Ich bin dessen gewiß, daß Mein ganzes Volk im 
Vertrauen auf die Gerechtigkeit unserer guten Sache zu 
jedem Opfer an Blut und Gut bereit ist und in allen seinen 
Ständen und Schichten geschlossen zu Rat und Tat zu- 
sammensteht. Zu allen Staats- und Gemeindebehörden habe 
Ich die Zuversicht, daß sie in unbedingter Hingabe an ihre 
Pflichten alle Anforderungen des Heeres erfüllen, die Wun- 
den des Krieges lindern und die unvermeidlichen Hemmnisse 
und Lasten erleichtern werden, die dem Erwerbs- und Wirt- 
schastsleben bevorstehen. Überall vertraue Ich auf die eut- 
schlossene Tatkraft und den unbegrenzten Opfermut, wie auf 
alle sittlichen Kräfte Meines Volkes. In Demut beuge Ich 
Meine Waffen vor dem allmächtigen Lenker des Völker- 
geschickes. Möge er unseren Waffen den Sieg geben und 
seine schirmende Hand gnädig halten über unser Heer und 
Volk, über Kaiser und Reich! 
Friedrich August." 
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