Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

EineAnsprachedeswürttembergischenKönigs. 
Wie in allen deutschen Residenzstädten, so sammelte sich 
auch in Stuttgart, als der Wille zur Zurückweisung des 
feindlichen Übermutes Platz griff, eine große Volksmenge 
um das königliche Schloß, um in begeisterten Kundgebungen 
seine Zustimmung zur Entscheidung durch das Schwert zu 
geben. Bei diesem Anlaß sprach der König zu seinem Volke: 
„Es ist für Mich ein erhebendes Gefühl, Ihre Treue und 
Ergebenheit, die Sie mir durch Ihren Besuch erweisen, ent- 
gegenzunehmen. Mein liebes Volk! Wir sind gezwungen 
worden, um unsere Ehre zu wahren, zu den Waffen zu greifen. 
Wir waren bemüht, stark bemüht, den Frieden zu wahren. 
Ich bedaure sehr, in Meinen alten Tagen noch mit ansehen 
zu müssen, daß Meinem vielgeliebten Volk der Friede durch 
fremde Mächte gebrochen wird. Ziehen Sie nun in den 
Kampf und kämpfen Sie für unsere Ehre, nachdem wir in 
ungerechtfertigter Weise von allen Seiten angegriffen wer- 
dm. Ich möchte Meine Lieben im ganzen Lande bitten, sie 
möchten zu Gott beten, und dieser wird gewiß auch unser 
Gebet erhören und den Sieg auf uns fallen lassen." 
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