Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

Generalfeldmarschall von Hindenburg. 
Paul von Beneckendorff und Hindenburg ist durch die 
treue Grenzwacht im Osten und seine außergewöhnlichen Er- 
folge im Kampfe gegen die Russen wohl der volkstümlichste 
Heerführer des gegenwärtigen Krieges geworden. Der Ge- 
danke, so etwas wie ein Hindenburg zu werden, schwellt wohl 
manches Jünglings Brust; ja, reife Männer erbauen sich an 
dem Gottvertrauen, der Zähigkeit und Energie, gepaart mit 
Kaltblütigkeit, an dem markigen Recken. 
Der äußere Lebensgang dieses Helden, der den be- 
rühmtesten Feldherren der deutschen Geschichte schon heute an 
die Seite gestellt wird, ist rasch erzählt. Paul von Benecken- 
dorff und Hindenburg wurde am 2. Oktober 1,847 als der 
älteste Sohn eines Majors in Posen geboren. Er begann 
seine militärische Laufbahn 1866 im 3. Garderegiment zu 
Fuß und machte als Leutnant den Feldzug in Böhmen mit. 
Über seine schon damals betätigte Tapferkeit in der Schlacht 
von Königgrätz berichtet die Regimentsgeschichte: „Plötzlich 
erhielten die Schützen des Leutnants von Hindenburg Kartätsch- 
feuer. Von Rosberitz aus war eine Batterie herbeigeeilt und 
hatte auf nächste Entfernung das Feuer gegen diese Abteilungen 
eröffnet. Nach kurzem Schnellfeuer warf sich Leutnant 
von Hindenburg im .Marsch-Marsch!' auf die Geschütze . . . 
Von einer Kartätschkugel am Kopfe gestreift, sinkt er einen 
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