Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

genommenen feldgrauen Uniform. Dies war das äußere Bild 
des Umschwungs, den Geist desselben faßte Prinz Leopold 
in eine Bekanntmachung, die er an den Mauern der Stadt 
anheften ließ: „Einwohner von Warschau! Eure Stadt ist 
in deutscher Gewalt. Aber wir führen Krieg nur gegen feind- 
liche Truppen, nicht gegen friedliche Bürger. Ruhe und 
Ordnung soll gewahrt, das Recht geschützt wer- 
den. Ich erwarte, daß Warschaus Bürger keine feindlichen 
Handlungen unternehmen, dem deutschen Rechtsge» 
fühl vertrauen und den Anordnungen unserer Truppen- 
befehlshaber Folge leisten werden." 
* * * 
Auch Prinz Leopolds Werk hat den Dichter begeistert^ 
seinen Waffenruhm zu verherrlichen. F. Schrönghamer- 
Heimdal hat „Warschau" im „Raphael" ein Lied gesungen: 
Von Süden stoßt Mackensen, 
Von Norden Hindenburg, 
Von Zügeln, Zäumen, Trensen 
Schäumt's heiß und weiß: Durch! Durch! 
Die Mitte geht der Bayer an, 
Herr Leopold, der greise. 
Wo aber Bayern auf dem Plan, 
Kann nichts besta'n, muß unterga'n, 
Ist alte Bayernweise. 
Wo solche drei zusammen 
Erwägen weisen Rat, 
Sagt oben einer Amen, 
Herrgott gibt seine Gnad'. 
Das Ganze steht in seiner Hand, 
Er macht es wie im Spiele, 
Und wenn er es für uns gewandt, 
So hat er sich für uns bekannt 
Nach wohlbedachtem Ziele. . . . 
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