Volltext: Die Zukunftsküche

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9 Wlutrülien-Sauce. 
Man lässt etwas Mehl in Laureol schön gelb anlaufen, gibt 
fein geschnittene, rothe, gekochte Rüben hinein, vergießt sie mit etwas 
Wasser, gibt Citronensaft und nach Belieben auch Zucker hinein und 
lässt sie damit aufkochen. 
Beilage: Hirse-Sterz aus Gruppe VI, Art. 45. 
1V. Kagevutten-Sauce. 
Eine lichte Laureol-Einbrenn wird zurecht gemacht; in selbe gibt 
man dann einige Löffel voll Hagebutten-Marmelade (siehe Gruppe IX, 
Art. 6), vergießt sie mit kochendem Wasser und lässt sie etwas 
aufkochen. Nicht zu lange kochen lassen, ist Bedingung, weil 
sich sonst Farbe und Geschmack zu sehr verkocht. Diese Sauce wird 
nach Belieben gezuckert. 
Beilage: Hafermehl-Knödel aus Gruppe VI, Art. 2. 
11. Waradiesäpfek-Sauce. 
Die Paradiesäpfel werden gewaschen und mit einer Zwiebel in 
Wasser gekocht und dann passiert. Während der Kochzeit macht man 
die nöthige Laureol-Einbrenn, gibt die passierte Masse hinein, vergießt 
sie mit dem Sud und lässt sie nochmals aufkochen. 
Nach Belieben wenig salzen, auch zuckern. 
Beilage: Wasser-Spatzen aus Gruppe VI, Art. 47. 
12. Gurken-Sauce 
Beliebig viele Gurken werden geschält, in zarte Scheiben ge 
schnitten, dann in eine lichte Laureol-Einbrenn gegeben, wo man sie 
etwas anlaufen lässt. Selbe werden hernach mit kochendem Wasser ver 
gossen, einige Löffel voll Rahm und Citronensaft hinzugegeben, ge 
salzen und gut aufgekocht. 
Beilage: Wiener Griesknödel aus Gruppe VI, Art. 4. 
13. Schwammerk-Saitce. 
Frische junge Schwämme, Steinpilze, Nagerln und Champignons, 
entweder zusammen, oder aus jeder Sorte einzeln, werden vorerst gut 
gereinigt, gewaschen, in kleine Stückchen geschnitten und dann mit ge 
hackter grüner Petersilie in Laureol gedünstet. Nach kurzer Zeit staubt 
nian sie mit etwas Mehl, gießt nach Bedarf kochendes Wasser zu, lässt
	        
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