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meines Ortes wird es bald unbehaglich. Man wird gestoßen;
der steinerne Fußboden ist außerordentlich kühl; der Geruch
der Umherstehenden an und für sich nicht lieblich, zuweilen nicht
wenig verstärkt: o, dachte ich, wer wieder bei den Franziskanern
wäre! Aber hier schien kein Fortkommen. Dicht gedrängt
standen die Scharen, für mich unabsehbar. Plötzlich indes
nehm ich etwas entfernt drei starke Männer wahr, die sich einen
Weg durch die Menge bahnen. Ich eile, bis zu ihnen vorzu—⸗
dringen, und es wird mir schwer genug. Darauf, hinter ihnen
—E— Boot hinter dem
Schiff, vorwärts; nur daß die Wellen gleich hinter mir sich wieder
schlossen und meinen Mantel und Hut in nicht kleine Gefahr
brachten. Die Gänge der Kirche waren noch gut zu passieren.
Ich gehe sie ganz durch: im Gefühl meiner Befreiung genieße
ich noch einmal des herrlichen Anblicks dieser von tausend
Lichtern erhellten Säulengänge. Dann die Straße, die ich mir
gemerkt hatte, zurück. Es war gegen zwölf, die Straße ganz mit
Menschen erfüllt. Alles läuft hin und her, zu der einen
oder der anderen Kirche. Nun kam ich zu den Franziskanern
zurück. Auch hier alles voll; jedoch tönt von dem Chor die nicht
üble Musik. Es sind doch zuweilen Töne, welche in den Saiten,
die in der Jugend von dieser Art Verehrung angeschlagen
wurden, eine Erinnerung wieder ertönen machen. Jeztzo vertieft
ich mich in Betrachtungen, die am Ende dahin ausgingen, daß
diese Geburt allerdings würdig, in aller Welt begangen zu
werden. ..
1833
Es war an jenem wichtigen Tage, wo „Sperl in Floribus“
an allen Straßenecken glänzte in rot und blauen Buchstaben.
Das heißt mit andern Worten: Der ganze Garten Sperls
draußen in der Leopoldstadt brennt in tausend Lampen, alle
Zäle sind geöffnet, Strauß dirigiert die Tanzmusik, Leuchtkugeln
fliegen, alle Sträucher werden lebendig, was ein wienerisches
Herz hat, steuert des Abends hinaus, über die Ferdinandsbrücke,
beim Lampel vorüber, links um die Ecke ·⸗-
Es versammelt sich dort allerdings keine Hautevolee, es ist
eine sehr gemischte Gesellschaft, aber die Ingredienzien sind nicht
zu verachten, und das Gebräu ist klassisch-wienerisch. Ein Abend
Ind eine halbe Nacht beim Sperl, wenn er blüht in aller
ßgeinrich Laube.
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