Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Die deutschen Unterseeboote vermehren sich. II 21 unter Rapitänleutnant 
Hersing torpediert zwei englische Panzerschiffe. 
Das Geschäft ist für England vom ersten Tage an ein Verlustgeschäft. Es 
wird zur Ratastrophe, als Deutschland über Serbien hinweg den Landweg nach 
Ronstantinopel mit Gewalt öffnet. 
Ostern hat es begonnen. Drei Tage vor Weihnachten schiffen die Engländer 
bei Nacht und Nebel den größten Teil ihrer Truppen ein. Am 9. Januar )9)6 
folgt der Rest. 200 000 Mann wurden nach und nach aufs Land gesetzt. 150 000 
Mann betragen die Verluste. Ein Dutzend Panzerschiffe bedecken den Meeres- 
boden vor der Enge. Ronstantinopel ist von jeder Gefahr befreit. Das An- 
sehen Englands im Orient hat einen starken Stoß erhalten. 
☆ 
Die Ausklänge des Gallipoli-Unternehmens fallen zusammen mit denen des 
serbischen Feldzuges, der von deutschen, österreichischen und bulgarischen Trup¬ 
pen in anderthalb Monaten sozusagen mit der Uhr in der Hand durchgeführt 
wurde. 
Seit den ersten Rriegsmonaten, in denen die Österreicher sich an der ser- 
bischen Front eine empfindliche Schlappe geholt, herrscht längs der Save und 
der Donau Ruhe. Die Serben und Montenegriner, durch zwei Balkankriege 
geschwächt und verarmt, beschränken sich darauf, starke österreichische Rräfte 
(Photo Vufa) 
Eine englische Seedivision geht bei AchiDaba (Halbinsel Gallipoli) zum Angriff vor 
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