Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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Rein vnd Herczog jn Beyern etc. Bechennen offenlich 
mit dem bris, daz wir vnserm besunderlichem den Abbt 
vnd dem Conuenntt des GotzhawCf zu wilhering vernewt, 
krefFtigt vnd bestatt haben, vernewen, krefftigen vnd 
bestatten in auch kraft dicz brifs alle di bris vnd hannt- 
feiTt, di sy habend von vnsern votiern der Herschaft zu 
Beyern, Sünder von Herczog Heinrichen dem elltern 
vmb jr freyung Salcz an vnser Mawtt zu Purkhawsn, des 
ain Pfunt weils panndes iß vnd auch, was sy genaden, 
rechten vnd freyheit von aller vergangen Herschaft zu 
Beyern bis an vns herbracht habend, als das dieselben 
jr bris aigenlich ausweisend, dabey wellen wir sy genä- 
diklich halten vnd schermen getrewlich vnd siechtlich 
an geuerde, wir gepietcn auch allen vnsern ambtläwten, 
vicztummen, pilegern, Richtern, Mawttern vnd auch al¬ 
len andern vnsern Ambtläwten, di wis ieczo haben oder 
fürbas gewinnen, wie dy genant sind, das ir sy bey den 
egenannten genaden, rechten vnd freyheiten haltet, daczu 
sicherm et vnd nie man gesiattet, der jn dhainen krankch 
oder jrrung daran tue, das ist vnser ernstlich will vnd 
maynung gänczlich, Des zu vrkund geben wir jn den 
bris mit vnserm anhangenden jnsigel, als man czalt nach 
krisii gepurd vierczehenhundert jar vnd darnach jn dem 
vierden jare an freytag nach fand Johanniitag zu. Sun- 
benten. 
Orig. Perg-, das Siegel verloren. 
CXVI. 
Dat. Lyntz am ii. November 1412. 
Aus einem Copialbuche des Stiftes Wilhering. 
Gerichtsurkunde Herzogs Albrecht V. von Oesterreich, betreffend einen 
Streit wegen der Vogtei über den Hof zu Zembleu zwischen 
Wilhering und Josten von Hofkirchen. 
Wir Albrecht von gotes genaden Herzog ze Öster¬ 
reich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Graue ze 
Tyrol etc. Bechennen von der floss wegen, die da sind 
gewesen tzwischen dem erbern geiflleichen unserm lieben 
andechtigem N. dem Abbt ze Wilhering ains tails vnd 
vnserm getrewn Joflen dem Hofchircher des andern von
	        
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