Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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genanten Geystlichen Herren ze Wilhering irs phunt 
phenning e gericht ze dem Liecht. Geschaech dez nicht, 
daz daz vorgenant phunt phenning gan Wilhering ze den 
taegen, alz vor geschriben ist, nicht gedienet wuord, so 
inugen ß auf der vorgenanten Chamerhub phenten vmb 
schaden vnd vmb Haubtguet mit vnserm guetlichen wil¬ 
len. Daz in daz staet vnd vntzebrochen beleih, dar 
vber geben wir dem oftgenanten Gotzhauz ze Wilhering 
den brief verßgelten mit vnsern anhangunden jnßgeln. 
Der bris ist geben, do man zalt von Christi geburd 
Dreutzehen Hundert jar, darnach in dem sums vnd Sech- 
tzigisten iar an dem heiligen Auffartag. 
Orig, auf Perg. Ulrich's Siegel verloren. Heinrichs Siegel ist 
das kleine, auf rothem Wachse — ein horizontal getheilter dreieckiger 
Schild, auf welchem ein Helm mit Decke und Helmzierde, die 
Steinbockhörnern ähnlich steht, 
CXIIL 
Dat. Pazzawe am 12. August 1368* 
Aus dem Originale zu Wilhering. 
Bischof Albert von Passau erlaubt dem Abbte Andre und dem 
Capitel zu Wilhering jährlich ein Pfund Salzes mautfrei 
durchzuführen. 
Wir Albert von got8 genaden Bischof von Pazzawo 
Bechennen offenließ mit dem brief, daz der Ernwirdig 
vnser lieber in got Andre Abtt des Chlosters ze Wilhe¬ 
ring für vns chom vnd pat vns andachtichlich, daz wir 
im vnd seinem Chloster erlaubten ze fuoren ze ainem mal 
in dem Jar ain phunt grozzes Saltz an Mautt ze notdurst 
vnd ze Chost seines vorgenanten Chlosters. Haben wir 
an gesehen sein fleizzig pet vnd den begirlichen dienst, 
den er vnd sein Conuent in dem selben Chloster erzai- 
gent dem Obristen nacht vnd tag. Ynd dar vmbe, daz 
wir dez auch mit tailnig werden, So erlauben wir im, 
seinem Conuent vnd seinem vorgenanten Chloster ze Wil¬ 
hering, Daz fi iarchlich aines in dem Iar muegen vnd 
suellen fueren ze notdurst vnd ze chost ires Chlosters 
ain phunt Saltzs des grozzen, Also daz ß dauon dhain 
Mautt ze Pazzawe noch ze Obernperig nicht geben noch
	        
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