Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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an vns an allen krieg vnd als jr brief vnd Hanndtvest sa- 
gendt, die wir gemainklich gesehen ynd gehört haben, 
Dieselben recht die Erkhennen wir alle vnd vernewen 
jns also recht vnd redlich, Das weder wir noch vnnser 
Erben chainer kunfftigclichenn noch kainer vnnser Rich¬ 
ter von des vorgenannten Closters zw Wilhering aigen, 
noch von seinen lewtten wellen noch ensullen chain fache 
richten, claine noch grosse, on allain ein sollich fach, dy 
da ziehent an den tod, darüber sew nicht ze richten an- 
gehoert, alle annder fache suell der Abbt oder wem Er 
sein phleg enphilicht enden vnd richten an allen krieg, 
Wer aher das, des nicht geschehen sol, das der Abbt 
oder fein Verweser chainem verhabt vnnd versagt das 
recht von seinen lewtten, dij dem Gotzhaws zugehoe- 
renndt, Das man Bewären vnd fuerwar gesagen mag, 
demselben mag vnnser Richter das Recht thuen ymb die- 
selbig fach zw derselben stundt. Darüber Bestättig wir 
vnd vernewen demselbigen Gotzhaws zw Wilhering alle 
dew recht, dij es hat von vnnierm Vater vnd von vnn¬ 
ser n vettern vnd von anndern vnnsern vordernn aufs allen 
jren guetern vnd besunderlich aufs zwain güttern zu Hyt- 
zing, auf zwain zw Thening, auf einem zw Pasching vnd 
auf einem zw Offthering. Vnnd das die red dem Gotz¬ 
haws zw Wilhering siätt vnd vnzerbrochen Ewigclichen 
beleih, des gib jch den Herrn zu Wilhering disen brief 
versigelten ze einem vrkundt mit meinem Innfigel, Wann 
chainer annder meiner Brueder ze disen Zeiten aigens 
Innfigels nicht enhabendt. Des findt Zewg, Her Rue- 
dolf der Schiffer, Her Sighart von Grueb, Her Wern¬ 
hart von Rotenfels vnd annder piderb lewt genueg. Das 
ist geschehen, do von Christes geburd waren Dreyzehen- 
hundert Jar, darnach jn dem Achtzehennten Jar des neg- 
sien Suntags nach Sannd Jacobsiag.
	        
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