Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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ihn aber Heinrich mit Einwilligung des Lehenherrn eingelöst 
hatte; Hertwich von Strahen, ein Schaunberg. Dienstmann, 
gab dem Abbte seinen Weingarten zu Geratstorf im Reisenthal 
zu einer Zeit, wo er weder Gemalin, noch Kinder hatte, damit 
man seiner in Andacht gedenke, und dem Convente jährlich einen 
völligen Dienst in Weißbrot, Wein und Fischen reiche — 1300. 
•— Bernhart von Naternbach gab 2 Lehen zu Oberndorf bei der 
Scharten zum Seelgeräthe und um Geld; und weil dem Klo¬ 
ster wegen dieser Güter Anfechtungen vom Rotenfelser zustoßen 
möchten, so versetzte Bernhart all' sein Gut Ruger dem Pru- 
schinken als Bürgschaft, daß er noch vor Ostern den Rotenfel¬ 
ser zufrieden stellen werde. Reicher und dessen Sohn Otto von 
Percheim stifteten mit 5 Schilling Einkünften auf einem Gute 
zu Windhag einen Jahrtag für ihre Hausfrau und Mutter, Be¬ 
nedicta, mit Austheilung einer Fischportion an die Mönche des 
Klosters— 1305. — Ludwig und Ulrich von Ludwigstorf opfer¬ 
ten das Eigen zu Aich bei St. Martin *) im Mühlviertel für 
ihren Bruder Konrad. 
Von Agnes von Tegernbach erwarb Abbt Konrad durch 
Tausch einen Hof und eine Hube zu Grub, wofür er ihr einen 
Hof zu Wallern abtrat — 1295; — von Rüdiger von Hütte 
ein Eigen zu Kahlhofen und eine Hube zu Höfmannsberg, die 
jährlich 5 Pfund Einkünfte abwarfen, um 75 Pfund neuer 
Wiener-Pfenninge— 1294; von Ulrich und Leutold vonMit- 
terberg den Hof zu Hunzenbach; von Heinrich von Volkenstorf 
einen Hof zu Heresing (Hersching); von Rudolf von Alharting 
einen Hof zu Jnne; **) von Heinrich von Alharting einen Hof 
zu Gumpolting und das Gut an der Leiten zu Roteneck —-1500. 
— Abbt Heinrich von Rain überließ Wilhering für 4o Mark 
*) Die Ludwigstorf hatten dieses Gut im nämlichen Jahre von ih¬ 
rem Schwacher Otacher Piber von Piberstein, seiner Hausfrau 
Kunigund und ihren Kindern: Ruger , Heinrich, Ulrich, Sieg¬ 
hart, Friedrich, Offmei, Diemut, Elsheth, Margareth und 
Jeuta erkauft. 
1 **) Es besaßen diesen Hof zwei Vettern gleichen Namens — Rudolf 
von 21., Genial der Kunigund und Vater der Kunigund, Mar¬ 
gareth, Geisel und Gertraud —- und Rudolf von 21., Gemal der 
Elsbeth und Vater Meinhart's, Rudolfs, Heinrich's, Dietrich's, 
Kunigunden's, Elsbeth's, Margarethens und der Leukart.
	        
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