Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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sannt seyn mögen; Khevenhiller namentlich ist dnrch die 
unsinnigsten Druckfehler oder durch ordnungsloses Durch- 
einandermengen der Actenstücke bisweilen fast unbrauchbar. 
Meine Darstellung weicht freilich in manchen Bezie¬ 
hungen bedeutend von dem ab, was bisher durch viele Bü¬ 
cher gelaufen ist. Zu meiner Rechtfertigung kann ich nur 
beibringen, daß sich mir die Verhältnisse eben so und nicht 
anders dargestellt haben. Wer aus Compendien Geschich¬ 
ten macht, mag sich an hergebrachte Formeln halten; das 
vermag nicht immer, wer die Geschichte aus Quellen er¬ 
forscht. Daß nicht parteiische Vorliebe mich geleitet habe, 
auf Kosten des einen Theils die Fehler des andern zu ver¬ 
heimlichen, oder irgend ein anderes probates Kunststück, 
womit man mit Erfolg die Geschichte oftmals verfälscht, 
dürfte mir kaum jemand vorwerfen, der das Buch prüfend 
durchgeht. 
Den ersten Anhang S- 375 empfehle ich der Nach¬ 
sicht des gelehrten Lesers. Ich bin nicht geübt auf dem 
Felde der Genealogie. Wenigstens kann er doch zeigen, 
daß man das seit Lazius ausgebildete Mahrchen von den 
Grafen von Kürnberg und Hunsberg, und Gott weiß von 
was sonst noch, fahren lassen müsse.
	        
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