Volltext: Die Altpfarre Taufkirchen an der Bram

vorgenannten Kirchen zum Tauf- und Seelsorgsgebiete 
Taufkirchen-St. Florian. 
Auch die schon zur Zeit des Hl. Severin vor der 
Jnstadt-Passau bestandene Kirche zum Hl. Johannes dem 
Täufer mit deu Mönchszellen daneben wurde der Missions¬ 
focus für die längs der Donau hinab nnd durch den 
Passauer-Wald sich ziehende Berg- und Waldgegend, innerhalb 
welcher nach vollbrachter Bekehrung die Kirche» zu Wernstein, 
Schartenberg, Münzkirchen, Kopsing und Oesternberg für 
die correlativen Seelsorger erstände» uud welche das Seel¬ 
sorgsgebiet St. Severin bildeten. 
In gleicher Weise wurden, wie oben gesagt, nach und 
nach alle Theile des Bayerlandes, wie auch des zwischen 
dem In und der Ens gelegenen Landes durch den uner- 
müdeten Eifer uud durch die Umsicht des heil. Bischofes 
Rupert und seiner von ihm ausgesendeten Missionäre für 
die Lehre des Kreuzes Christi gewonnen, uud der christ¬ 
lichen Cultur und Gesittung zugeführt, und nachdem der 
Hl. Gottesmann nach einem 40jährigen unermüdlichen Wirken 
nnd Schaffen mit Gottes Beistand das große Bekehrnngs- 
werk bewältiget, den geistigen Bau der Salzburger-Kirche 
zu Stande gebracht, das Bayervolk nicht nur in die christ¬ 
liche Kirche, sondern auch in die Reihe der civilisirten Völker 
eingeführt hatte und demselben nicht nur der Laudesapostel, 
sondern auch der Schöpfer der staatlichen Grundlagen und 
des volkswirtschaftlichen Lebens geworden war, konnte er 
nach diesem glorreich vollbrachten Tagewerke fein Haupt 
ruhig niederlegen und feinen Geist in die Hände Gottes über¬ 
geben, am 27. März 574 zn Salzburg. 
Die Stürme der Völkerwanderung vertobten allmählich 
und es kehrten für das von den Bvjoariem in Besitz ge¬ 
nommene Land ruhigere Zeiten. Unter dem Schirme der 
Agilulfiuger-Herzoge begann und regte sich zu Berg uud 
Thal, an den Usern der Flüsse und Bäche ein neues Leben;
	        
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