Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Der oberste Kriegsherr Kaiser Franz Josef mit seinen Truppenführern. 
3n der Mitte 5e. Majestät Kaiser Franz Josef; links davon 2. Thronfolger Erzherzog Karl Franz Josef; 
rechts 5. höchstkommandierender Feldmarschall Erzherzog Friedrich; oberste Reihe: 4. Böhm-Ermolli, 5. Dankl, 
6. Generalstabschef hötzendorf, 7. Generaloberst Erzherzog Lugen, 8. Köveß von Köveßhäza, 9. Artillerie- 
Inspektor Erzherzog Leopold Salvator, JO. Erzherzog Josef Ferdinand, Korpskomniandant FML. Murrn, 
\2. Pflanzer-Baltin, \3. Kriegsminister Ritter v. Krobatin, *<*. Boroevic von Bojna, ^5. FML. Kusmanek, 
*6. FML. Trollmann, der Bezwinger des Lovcen, \7. Puhallo, \8. Marinekommandant Admiral Haus, 
X9- FML. Roth, 20. Stellvertreter des Lhefs des Generalstabes FML. v. höfer. 
bekamen sie an den Bulgaren ebenbürtige Bundesgenossen. Nun wurde Serbien 
zwischen zwei Feuer genommen. Eine Woche nach der bulgarischen Kriegserklärung 
übersetzte eine Mackensensche Heeresabteilnng die Donau bei Orsowa und trat 
am 26. Oktober in Fühlung mit dem äußersten rechten Flügel der bulgarischen 
Nordarmee, die über Negotin vorgedrungen war. Damit war eine direkte Ver¬ 
bindung mit Konstantinopel über die Donau und die bulgarischen Eisenbahnen 
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die dritte Offensive gegen Serbien, die Generaloberst v. Mackensen leitete, 
begonnen. Am 6. Oktober überschritt eine österreichisch-ungarische Armee unter 
General Köveß die Drina und Save und eine deutsche unter General Galwitz 
die Save und Donau. Schon am 9. Oktober nahmen die Verbündeten Belgrad 
in wütendem Straßenkampfe und setzten ihren Vormarsch trotz der Schwierigkeiten 
des Geländes und der Jahreszeit in das Herz Serbiens fort. Am 14. Oktober