Volltext: Band I. Der Weltkrieg 1914 - 1915 (Band I. 1916)

auf, führen aber schließlich zu völliger Unbrauchbarkeit des Geschützes. Diese Zerstörungen 
treten aber eher bei langrohrigen Kanonen als bei kurzen Mörsern auf. 
Erzherzog Eugen. (Bild Seite 49.) 
Erzherzog Eugen, der an Stelle des Feldzeugmeisters Potiorek den Befehl 
über die gegen Serbien kämpfenden österreichisch-ungarischen Truppen übernahm, 
ist der jüngste Bruder des Oberbefehlshabers Erzherzog Friedrich. Von seinem 
Großvater, Erzherzog Karl, dem Sieger von Aspern, hat Erzherzog Eugen 
das soldatische Blut und eine hohe kriegerische Befähigung geerbt. Ans dem 
Seelonutzer Schlosse in Mähren 1863 geboren, be¬ 
gann er seine militärischen Studien an der 
Kriegsschule, kam später als Hauptmann in 
Gebirgsstraße auf Öen §ovcen. 
den Generalstab, führte als Oberst ein ungarisches Regiment in Budapest, als 
Generalmajor die 9. Jnfanteriebrigade in Olmütz und als Feldmarschall-Leutnant 
die 25. Division in Wien. 1900 wurde Erzherzog Eugen zum General der Ka¬ 
vallerie ernannt und mit dem Befehl über das 14. Armeekorps in Innsbruck be¬ 
traut. 1908 wurde er Generaltruppeninspektor und Landesverteidigungs-Oberkom¬ 
mandant von Tirol. Die Tiroler nannten ihn „unsern Eugen"; „unser Eugen" 
heißt er auch im Heere. Als Reichsritter des Deutschen Ordens ist er unverheiratet. 
Die dritte Offensive gegen Serbien. 
Am 19. September 1915 nahm österreichisch-ungarische und deutsche Artillerie 
den Kampf gegen die serbischen Stellungen am Südufer der Donau auf. Damit 
wurde nach sorgfältiger Vorbereitung und Heranziehung deutscher Hilfstruppen
	        
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