Volltext: Band I. Der Weltkrieg 1914 - 1915 (Band I. 1916)

König Nikita von Montenegro 
Serbien hat mit dem Meuchelmord in Sarajevo die Kriegsfackel an¬ 
gezündet. Darum ging der Wunsch der Bevölkerung in Österreich-Ungarn 
allgemein dahin, daß die k. u. k. Armee sogleich und an erster Stelle das Straf¬ 
gericht an dem kleinen Gernegroß 
und großen Störefried vollziehe. 
Das Armeeoberkommando aber gab 
dem Befehlshaber auf dem serbi¬ 
schen Kriegsschauplätze, Feldzeug¬ 
meister Oskar Potiorek, den Auf¬ 
trag, sich nur auf einen Abweh 
kämpf zu beschränken, weil es 
Serbien als eine Frucht ans 
die, wenn sie völlig reif geworden, 
dem Sieger aus den anderen en 
scheidenden Kriegsschauplätzen 
selbst in den Schoß fallen mußte. 
Die Feindseligkeiten aus dem süd¬ 
östlichen Kriegstheater begannen 
Aönig Peter von Serbien. 
mit Plänkeleien an der Save und Drina. 
Als aber die Serben, unterstützt von den 
Montenegrinern, am 8. und 9. August 
1914 in Bosnien einfielen, beschloß Po¬ 
tiorek, näch Serbien vorzustoßen. 
Am 11. August übersetzten österrei¬ 
chisch-ungarische Truppen die Save und 
erstürmten tagsdarans Sch ab atz. Eine
	        
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