Volltext: Historische und topographische Darstellung von St. Pölten und seiner Umgegend ([7] = Abth. 1 ; Bd. 7 : Diöcese von St. Pölten ; Bd. 2 ; / 1828)

zu ersetzen. Ost sah er sich genöthigt/ seine Brüder zu verlassen/ 
um Geschäften seines bischöflichen Gönners beyzuwohnen. 1082 
ist er mit Alt mann zu Lorch Zeuge/ wie Ottokar/ 
Markgraf von Step er/ vom Bischöfe die Pfarre Garsten 
um die PfarreB eh a mberg austauscht/ um dort ein Chor 
herren Stift zu gründen *). Der Nutzen seines Ordens heischte 
dort seine Gegenwart. 1086 den 19. July finden wir ihn wie 
der in Lorch mit seinem Bischöfe ; nach dem Jahre 1092 
nochmahl als Zeuge in einer Urkunde O ttokars IV. Mark 
grafen von Steyermark Engelbert hatte den Bi 
schof Altmann überlebt/ und da jährlich zur Erinnerung 
der Wohlthaten dieses Bischofs seit unbekannter Zeit/ ein Ge- 
spend ausgetheilt wurde/ glaubt Propst Müller nicht zu 
irren/ wenn er den Ursprung dieser schönen Anordnung dem 
dankbaren Herzen Engelberts zuschreibt. Unbekannt ist 
das Jahr/ welches den ersten Propst seinen Söhnen entrisi/ 
ein6. October war es. Eine späte/und darum verdächtige Nach 
richt/ nennt Wien als seinen Geburtsort/ und eine Stelle 
im Gange unfern dem Capitel sein Grab. 
II. 
Reinbert oder Reginbert. 
Aus der alten Familie der Herren von Hagenau/ die 
in ihrer Burg unfern der Pfarre Böhmkirchen hauseten/ 
entsprang Reginbert aus der Ehe des gleichnahmigen Va 
ters/ mitHelene / Schwester des Stifters von Seiten- 
stetten/ Udalschalks von Stille und Heft. Wis 
senschaftlich gebildet trat er in den Orden der regulirten Chor 
herren zu St. Pölten/ wurde Propst/ und leitete sein 
Stift/ ohne daß Näheres bekannt wurde bis n36. Da wur 
de ihm ein höherer Wirkungskreis angewiesen/ er mußte den 
bischöflichen Stuhl zu Passau besteigen. Eifer/ die Erde zu 
Hknisr'r Oerm. säe. I. 
5.) 3) Kurze Urkunden der Stifte Garsten und Gleink in den Beyträg. z. 
Geschich. B. 2 und 3.
	        
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