Volltext: Historische und topographische Darstellung von St. Pölten und seiner Umgegend ([7] = Abth. 1 ; Bd. 7 : Diöcese von St. Pölten ; Bd. 2 ; / 1828)

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den St. Pöltner Chorherren gastliche Aufnahme zusagte, 
und gründet ein Jahr später 1827 die Conföderation mit dem 
Stifte Waldh ausen, und 1826 mitV orau und Baum 
gartenberg '). Am Abende seines Lebens erfreute ihn die 
Könniginn Elisabeth, mehr durch den Beweis ihrer güti 
gen Erinnerung, als durch die Summe ihres Vermächtnisses von 
3 Pfund Pfennigen 1826 -); und als der lebensmüde König 
Fridrich der Schöne endlich den 18. Jänner 1880 im 
Sarge Ruhe fand, erhielt St. Pöltens Stift 100 Pfund 
Wiener-Pfennige als frommes Vermächtniß »). Eine Urkunde 
des Jahres i33o den 24.Juny belehrt uns, daß auch Adelige 
in das Chorherren-Stift eintraten, wie Otto von Ha 
genau, der Sohn eines, unfern von S t. Pölten lebenden 
Ritters; diese ist die letzte, in der des Propstes Heinrich 
Rahme vorkömmt ^). Das eigentliche Jahr seines Hintrittes 
ist unbekannt. 
XIX. 
Dietmar Rohrer. 
Aus einem, um St. Pölten begüterten Geschlechte trat 
Dietmar, nachdem der Tod ihm seine Gattinn entrissen, in 
das Chorherren-Stift zu St. Pölten §), und i333 finden 
wir ihn als Propst die Conföderation mit den Chorherren zu 
St. Andre eingehen «). Viel konnte er für sein Stift lei 
sten, denn schon war über Oestreich die Hoffnung einer ruhi 
geren Zukunft durch den, mit König Ludwig dem Bayer 
geschloffenen Frieden aufgegangen, und des weisen Herzogs 
Albrecht Regierung heilte die Wunden, die Fridrich 
des Schönen Ehrgeitz dem Vaterlande geschlagen. St. 
Pöltens Mauern sahen keinen Feind mehr, und Sicher 
Nuller et Vuel. 1. o. 
2) peL eocl. ckipl. p. 3. 
3) Lreuner Nist. esrtus, HlauerNrre. szr. ?e2. 
4) Due!. j. o. 
5) Hoheneck Genealogie der Stände Oberöftreichs. 
6) Ouei. 1. o. 
H
	        
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