Volltext: Historische und topographische Darstellung von Baden und dem Stifte Heiligenkreuz mit ihrer Umgegend [4] (4 = [Abth. 1] ; [Bd. 4] ; / 1825)

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fern Kloster einen Hof (praedium) zu Windischdorf schenkt. 
Zu derselben Zeit schenkte Adelheid von Gadmen durch 
die Hände desselben Rap oto von Triban swinckhel 
dem Stifte Heiligenkreuz für eine Grabstelle daselbst einen 
Weingarten zu Perwillstall. Im Jahre 1214 erscheint ein 
Ulrich von Tribanswinchele als Zeuge/ als Bischof 
Manig old von Passau der Capelle Alrenburg zu Krems 
einige pfarrliche Rechte erlaubte. In der Bestätigungsurkunde- 
die Herzog Friedrich der Streitbare im Jahre 1281 
dem Stifte Klosterneuburg ertheilte/ kommt ein Heinrich 
von Tr ibans winkl vor als Zeuge/ welcher wahrscheinlich 
der nähmliche ist/ der in gleicher Eigenschaft schon in einigen 
früheren Urkunden vorkommt; z. B. in den Urkunden/ die 
Herzog Leopold VII. zwischen den Jahren 1204 und 1212 
ausfertigte; und in dem Privilegium/ welches derKaiserFrie- 
d r ich II. im Jahre 1217 zu Paffau ertheilte. Im Jahre 1277 
kaufte Hertnid von Lichtenstein von einem Wichard 
von Triban sminckhl vier Lehen (rnan808) zu Ringleins 
dorf/ die er dann dem Stifte Heiligenkreuz schenkte. Im Jahrs 
1287 erhielt Abt Sighard von Heiligenkreuz eine 
Mühle zu Windischdorf von Wichard von Tribanswin- 
cke l. Spater kommt von dem Geschlechte dieser Herren von 
Triebanswinckl keine Meldung vor; es scheint daher zü 
Ende des dreyzehnten Jahrhundertes ausgestorben / und 
der Ort in die Hände anderer Besitzer gekommen zu seyn/ ob 
schon neben denselben auch andere Herren Besitzungen in 
Tribuswinkel hatten. So schenkte im Jahre 1243 Heinrich 
von Prunne dem Stift Heiligenkreuz einen Hof (curiam) 
bey Tribanswinkel. Im Jahre iz5i erhielt Abt Berth 0 ldII.< 
von Heiligen kreuz die Rohrmühle/ die jetzt zur Pfarre 
Pfaffstätten gehört/ damahls aber im Orte Tribuswinkel lag/ 
und daher ein Bewess ist/ daß der Ort Tribuswinkel vormahls 
von viel größerem Umfange müsse gewesen seyn. Im Jahre 
»261 hatte Abt Pi lg rin von Heiligen kreuz einen Streit . 
mit Wülfing v 0 n P u e ch b e r g / der auf eine Mühte An 
spruch machte, die das Seift Heiligenkreuz zu Tribiswinkl im 
Besitze hatte. Um die Mitte des vierzehnten Jahrhundertes
	        
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